Wohltätigkeit
Gratis Theaterkarten für jene, die es sich nicht leisten können
Nicht jede Tiroler Familie kann sich einen Theaterbesuch leisten. Damit finanziell weniger gut gestellte Menschen trotzdem nicht auf den Genuss von Kultur verzichten müssen, haben sich die Stadt Innsbruck, das Casino Innsbruck und das Tiroler Landestheater zusammengetan. Bereits zum zwölften Mal übergaben Bürgermeister Georg Willi und Casino Innsbruck-Direktor Robert Frießer 8.000,- Euro an das Amt für Kinder- und Jugendhilfe.
INNSBRUCK. Mit dem Geld werden rund 670 Theaterkarten finanziert und durch SozialarbeiterInnen an sozial benachteiligte Familien verteilt. Das Ziel: „Durch Kultur und Bildung wird der Kreis der Armut durchbrochen“, weiß Amtsleiterin Gabriele Herlitschka, die den symbolischen Scheck stellvertretend entgegennahm.
Soziale Teilhabe = mehr Selbstwert
Das Stichwort ist soziale Teilhabe. Wer in Armut lebe, begebe sich schnell in Isolation, bewege sich in einem engen Personenkreis und sei damit in einer großen Unsicherheit gefangen. „Für das Selbstbewusstsein und die Lebensfreude ist es aber wichtig, einmal aus diesem Kreis herauszukommen“, betont Herlitschka. „Diese Aktion stellt einen wichtigen Beitrag im Sinne der Bildung aller Gesellschaftsschichten dar. Mit diesem wertvollen Kooperationsprojekt wollen wir dazu beitragen, die soziale Ausgrenzung von Menschen mit geringem Einkommen zu verhindern“, sagt Bürgermeister Georg Willi bei der Scheckübergabe. Robert Frießer, Direktor des Casinos Innsbruck, ergänzt: „Uns ist es ein Anliegen, dass wir durch diese Aktion finanziell benachteiligte Tiroler Familien unterstützen können und ihnen eine verdiente Pause vom Alltag ermöglichen.“ Intendant Johannes Reitmeier und der Kaufmännische Direktor Markus Lutz bedankten sich für das großzügige Engagement bei den Kooperationspartnern: „Es freut uns, dass die Theaterkartenaktion auch in diesem Jahr wieder unterstützt wird und dadurch viele Menschen schöne und anregende Stunden in unserem Haus erleben dürfen, die sich einen Abend im Theater sonst nicht leisten können.“
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