Rotes Kreuz Tirol
Günther Ennemoser wird neuer Präsident

Robert Moser (re) legt seine Funktion als Präsident zurück und übergibt die Rote Jacke des Roten Kreuzes an seinen Nachfolger Günther Ennemoser | Foto:  Rotes Kreuz Tirol | Daniel Liebl
  • Robert Moser (re) legt seine Funktion als Präsident zurück und übergibt die Rote Jacke des Roten Kreuzes an seinen Nachfolger Günther Ennemoser
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TIROL. In der ordentlichen Generalversammlung des Österreichischen Roten Kreuzes und des Tiroler Landesverbandes wurde das Präsidium neu gewählt. Als Präsident an der Spitze steht nun Günther Ennemoser. In seiner Präsidentschaft will er dafür sorgen, dass die Menschen stärker zusammenrücken und dadurch das Gemeinsame in den Mittelpunkt rückt.

Günther Ennemoser beschreibt sich als „Rotkreuzler von Herzen“, doch als die Position des Rotkreuz-Präsidenten heuer vakant wurde, hat er sich die Entscheidung zu kandidieren dennoch nicht leichtgemacht. Bei der ordentlichen Generalversammlung des Roten Kreuzes Tirol am Montag, 5. Oktober, wurde er nun einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt und folgt dadurch Robert Moser nach. Moser konnte die Präsidentenfunktion zeitlich nicht mehr mit seinen beruflichen Verpflichtungen vereinbaren und hat sein Amt auf eigenen Wunsch zurückgelegt

Zusammen in die Zukunft

„Meine Vision ist es, dass wir in der Gesellschaft – und auch innerhalb des Roten Kreuzes – das Gemeinsame und Verbindende ins Zentrum rücken. Nur so kann die Menschlichkeit gelebt, können Stärken gezielt eingesetzt und Ressourcen optimal genützt werden,“ erklärt der neue Präsident Ennemoser.

Für die MitarbeiterInnen

Zwei Aufgaben werden laut Günther Ennemoser das heurige Jahr noch prägen: „Zum einen müssen wir mit den Rotkreuz-Bezirken solide rettungsdienstliche Detailverträge ausverhandeln. Zum anderen wollen wir in der Covid 19-Bewältigung souverän und vertrauensvoll agieren, wobei es essenziell für mich ist, dass unsere MitarbeiterInnen gesund bleiben“. Er zeigt sich euphorisch und fährt fort: „Ich bin da, um das Rote Kreuz Tirol bestmöglich nach innen und außen zu repräsentieren."

Das Rote Kreuz als Familie

Der 65-jährige Günther Ennemoser stieß im Alter von 40 Jahren zum Roten Kreuz. Damals hat er den Rettungsdienst benötigt und war so angetan vom „guten Job, den die Sanitäter gemacht haben“, dass er sich selbst zum Sanitäter ausbilden ließ. Von Beginn an lag ihm das Rote Kreuz am Herzen und so war es naheliegend, dass er die Funktionärslaufbahn einschlug. Begonnen als Ortsstellenleiter in der Gemeinde Fulpmes wurde er in der Folge stellvertretender Bezirksstellenleiter und schließlich Bezirksstellenleiter in Innsbruck-Land. Vor vier Jahren wurde er als stellvertretender Vizepräsident ins Präsidium berufen. Die Kandidatur für das Präsidentenamt hat er sich gut überlegt: „Mir war es wichtig, dass meine Familie hinter mir steht und dass meine Nachfolge in der Bezirksstelle Innsbruck Land optimal geregelt ist. Die Bezirksstelle war mein zweites Zuhause, ich war dort in den letzten 25 Jahren nahezu täglich vor Ort. Ein solches „daheim“ gibt man nicht leichtfertig ab. Das Vertrauen, das mir in den letzten Jahren entgegengebracht wurde, hat mir schließlich die Bestätigung gebracht, dass es Zeit ist, als Präsident weitere Verantwortung für das Rote Kreuz zu übernehmen. Nun freu ich mich auf die kommenden Herausforderungen, die ich gemeinsam mit meinen KollegInnen im Präsidium, den drei Geschäftsführern und insbesondere mit den rund 7.000 haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen im Roten Kreuz annehmen werde“, so Ennemoser.

Ehrenamtliche Funktionärstätigkeit

Dem Präsidium des Roten Kreuzes Tirol gehören neben Präsident Günther Ennemoser noch weitere vier Vizepräsidenten an. Es sind dies der Osttiroler Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes, Egon Kleinlercher sowie Margit Schäfer. Dem Präsidium als Vizepräsident erhalten bleiben Sebastian Strobl und Thomas Fluckinger. Das gesamte Präsidium übt seine Funktion ehrenamtlich aus und wurde für eine Funktionsperiode von vier Jahren gewählt.

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