"Hier stinkt es wie an einer Tankstelle"

Rudolf Geisler will nicht länger mit dem Gestank vor seiner Balkontür leben müssen.
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  • Rudolf Geisler will nicht länger mit dem Gestank vor seiner Balkontür leben müssen.
  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Nachbarn des IVB-Firmenareals sind in Rage. "Den ständigen Teer-Gestank hält man nicht aus!"

Anfang Mai geht's noch. Da ist es noch nicht so heiß. Aber in den Sommermonaten wird es unerträglich. "Dann riecht es hier, als würde man auf einer Tankstelle sitzen", schildert Rudolf Geisler, während er von seinem Balkon aus auf den südlichen Bereich des IVB-Areals blickt. Dort stapeln sich nämlich jene massiven Holzbalken, die für den Berufskraftfahrer der Stein des Anstoßes sind. Etwa 50 Meter Luftlinie von seiner Balkontür entfernt lagern die Innsbrucker Verkehrsbetriebe jene Bahnschwellen, die für Renovierungs- und Ausbesserungsarbeiten der Stubaital- und Igler Bahn notwendig sind.

Teer-Geruch liegt in der Luft

Diese Bahnschwellen sind mit Teer und sonstigen Chemikalien imprägniert. Bei starker Hitze oder direkter Sonneneinstrahlung verflüchtigen sich diese Stoffe. Ein Vorgang, den man Ausgasen nennt. Seitens der IVB betont man, alles zu unternehmen, um die daraus entstehende Belästigung zu unterbinden: "Nach den Beschwerden von Herrn Geisler wurden Maßnahmen gesetzt, um die Geruchsbelästigung zu minimieren. So wird mittlerweile ein neues Mittel zur Imprägnierung verwendet, das besonders geruchsarm ist. Weitere Maßnahmen sind leider aus betriebstechnischen Notwendigkeiten nicht mehr möglich. Allerdings wird sich der Bestand der Schwellen durch den Fortgang der Bauarbeiten laufend reduzieren", erläutert Harald Muhrer (IVB).

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