Highlight in den hintersten Winkeln

Straßenmodellanlage | Foto: Foto: Kretzschmar

Herbert Guba arbeitet mit Leidenschaft an seiner Straßenbahnmodellanlage von Innsbruck aber keiner sieht sie.

Die Straßenbahnanlage, die Herbert Guba in Jahrzehnte langer Arbeit erschaffen hat, kann sich wirklich sehen lassen – Aber genau das ist das Problem, dort, wo die Anlage steht, kommt niemand hin.
„Früher haben Sie mir noch die Türe eingerannt, die Touristen“, schwelgt Guba in Erinnerungen. Vor eineinhalb Jahren war die Anlage noch am Franziskanerplatz aufgestellt. Dann wurden in dem Raum von Herrn Guba aber Ausgrabungen gemacht und die Anlage musste umziehen. Jetzt werden die vielen kleinen Feinheiten auf den 22 m2 in der Lindenstraße (Pradl) kaum noch gesehen, „weil einfach keiner weiß, dass ich hier draußen bin und natürlich auch keine Touristen nach Pradl kommen“, weiß Herbert Guba.
Viel zu entdecken
Die Straßenbahnanlage steckt voller Überraschungen. Es gibt hunderte Einzelheiten, die man auf einmal gar nicht fassen kann. Angefangen beim Vergnügungspark über den Zoo, weiter zur Kaserne hin zum Gefängnis, rauf zum Lanser See und wieder hinunter mit der Hungerburgbahn. Ein Überfall, eine Hochzeit, ein Feuerwehreinsatz und vieles mehr gibt es zu entdecken.

Bürgermeisterin will helfen
Auch Bürgermeistern Oppitz-Plörer weiß die Straßenbahnanlage zu schätzen: „Die Straßenbahnanlage von Herrn Gbua ist wirklich etwas einzigartiges und ich habe gerne seine Einladung angenommen, ihn persönlich zu besuchen“, so die Bürgermeisterin. Betreffend dem Standort in der Innenstadt würde sich Oppitz-Plörer über jeden Hinweis freuen, wo so etwas wieder untergebracht werden kann, „weil ich eben auch weiß, dass diese Anlage sehr gerne besucht wurde.“

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