Hötting und Wilten sind zufrieden mit der Parkraumbewirtschaftung
Das neue Parkraumkonzept wird in Hötting West und Wilten gut angenommen – aber es gibt auch Kritik.
HÖTTING/WILTEN (kr). Seit dem 31. August ist die nächste Phase der umstrittenen neuen Parkraumbewirtschaftung in Kraft getreten: Nun sind auch die Stadtteile Hötting West (nördlich der Kranebitter Allee) und weitere Teile in Wilten (südlich des Westbahnhofs und beim Bergisel) miteinbezogen worden. In diesen Bereichen wurden Parkstraßen mit dem Ziel eingeführt, die Anrainer zu entlasten, weil Dauerparker nun auch zahlen müssen. Nun, zwei Wochen nach der Einführung dieses neuen Konzeptes, ist die Bevölkerung in Wilten und Hötting West größtenteils zufrieden – doch es gibt durchaus auch kritische Stimmen aus den Reihen der Betroffenen.
Positive Bilanz in Hötting
"Ja, es ist auf jeden Fall ruhiger geworden", sagt ein großer Teil der Bevölkerung in Hötting. Früher haben viele die unkontrollierten Parkmöglichkeiten genutzt, um das Auto den ganzen Tag dort zu parken und mit dem Bus in die Stadt zu fahren. "Die neue Parkraumbewirtschaftung hat für uns Anrainer wirklich etwas gebracht", so eine Anrainerin, "aber man sollte das Geld aus der Parkraumbewirtschaftung dann auch in etwas Wichtiges investieren." Karl Winkler ist mit der Änderung des Parkraumkonzeptes zufrieden: "Wenn ich Besuch bekomme, hat der endlich Platz zum Parken! Früher war da alles vollgestellt." Anders sieht das Astrid Schindelwig: "Ja, der Besuch hat schon Platz jetzt. Aber er muss auch zahlen und dauernd Geld nachwerfen gehen." Mario Schöpf hat in seinem Wohngebiet keine große Veränderung bemerkt: "Es ist sowieso immer ruhig gewesen. Es hätte nicht sein müssen, die Parkraumbewirtschaftung so weit nach außen auszuweiten."
Entlastung für Bergisel
Eva Schröder, Anrainerin am Bergisel, ist ob des neuen Parkraumkonzeptes sehr froh. Sie meint: "Früher haben alle vor unserem Haus den ganzen Tag geparkt und haben dann den Müll hiergelassen." Nun sieht man nur noch vereinzelt Parkplätze auf dem Platz: "Es ist wirklich eine Entlastung." Für diejenigen, die einen eigenen Parkplatz vor dem Haus haben, ist die Regelung von Vorteil, aber andere müssen nun eine Parkkarte beantragen, was zu Mehrkosten führt und somit für zu viel Kritik des neuen Parkkonzepts gegenüber sorgt. Allgemein kann man sagen, dass die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung auf die Stadtteile Hötting West/Allerheiligen und Wilten (Bergisel) von Seiten der Anrainer zu einer Entlastung geführt hat, es aber auch negative Seiten und kritische Stimmen gibt.
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