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Innsbruck Nachrichten in Kurzform

Ein besonderes Danke an die Mitarbeiter der Klinik der Tivoli Nord und der VK. | Foto: TILAK/VK
  • Ein besonderes Danke an die Mitarbeiter der Klinik der Tivoli Nord und der VK.
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INNSBRUCK. Neuigkeiten aus der Landeshauptstadt. Städtische Vereinsförderung, Zustellbörse, virtueller Tag er offenen Tür, Arbeitslosenzahlen, Unfallvermeidung und neuer Screening-Standort in Innsbruck.

Screening-Standort

Damit die Testungen auf Covid-19 unabhängig von jeder Witterung durchgeführt werden können, ist die Innsbrucker Screening Straße ab Dienstag, 24. März, in der Roßaugasse 9-11 zu finden. Am Prozedere ändert sich nichts: Ein Test kann nur nach Freigabe durch die zuvor kontaktierte Gesundheits-Hotline 1450 aufgesucht werden und dient der Entlastung der ambulanten Screening-Teams.

Zustellservice der Spielbörse Innsbruck

Um in dieser schwierigen Zeit den Alltag zu erleichtern, startet die Spielbörse des Familienreferates der Diözese Innsbruck ein Zustellservice. Die Spielbörse Innsbruck wird ab kommenden Freitag, 27. März wöchentlich zu den üblichen Öffnungszeiten der Spielbörse (jeweils Freitag von 16 - 19 Uhr) Brettspiele im Raum Innsbruck zu Hause zustellen. Und so geht es: von zu Hause aus über die Onlinebibliothek bequem die gewünschten Spiele reservieren. Diese werden dann so zugestellt, dass alle Schutzmaßnahmen eingehalten werden. (Zustellung erfolgt kontaktlos – Spiele werden vor der Haustür abgestellt – die Benachrichtigung erfolgt unmittelbar mittels SMS). Die Voraussetzung für die Nutzung dieses Services ist lediglich die Jahresmitgliedschaft bei der Spielbörse. Das Team der Spielbörse will mit diesem Service die Familien entlasten und ihnen die Möglichkeit geben, die oft lange Zeit der Quarantäne leichter und kurzweiliger zu überbrücken. Die Spielbörse verfügt über eine riesige Auswahl an Brettspielen.
Informationen:
Franziska Piffer
E-Mail: Franziska.piffer@dibk.at
Mobil: 0676/87304304
http://www.spielboerse-ibk.web-opac.at/search​
oder https://www.facebook.com/spielboerse.ibk/

Tag der offenen Tür

Am 25. März 2020 öffnet die KPH Edith Stein virtuell ihre Türen. Alle Studieninteressierten haben die Möglichkeit, einen Einblick in das Studium Lehramt Primarstufe (Volksschule) am Hochschulstandort Stams zu erhalten. Sie erfahren Wichtiges über das Studium und die Eignungsfeststellung. Das Programm bietet zudem einen Blick in die Räumlichkeiten, umfassende Informationen zum Studium, einen Eindruck des neuesten Medieneinsatzes im Unterricht sowie eine Telefon-Hotline für persönliche Beratungsgespräche. Kommen Sie am 25. März 2020 auf unsere Homepage www.kph-es.at. Der virtuelle Tag der offenen Tür wird von 9-13 Uhr stattfinden.

Vereinsförderung

Die Landeshauptstadt unterstützt Vereine und Organisationen aus den unterschiedlichsten Bereichen von privater Kinderbetreuung, Kultur, über Soziales bis hin zu Sport und Bildung. Normalerweise sind vor Auszahlung einer Subvention die Nachweise für das Vorjahr beizubringen. Die nach der Subventionsordnung zuständigen Dienststellen werden ermächtigt, Gelder für 2020 auch ohne vorherige Prüfung des Verwendungsnachweises 2019 auszubezahlen. Bis 31. Dezember 2020 müssen die Unterlagen samt Begründung allerdings nachgereicht werden. Wenn eine Auszahlung der Subvention in Teilbeträgen zugesagt wurde, können auch mehrere Subventionsteilbeträge in der erforderlichen Höhe im Voraus ausbezahlt werden.
Dies kann allerdings nur in Anspruch genommen werden,
· wenn sich die FörderungsnehmerInnen dazu verpflichten auch alle anderen Möglichkeiten der Autrechterhaltung der Liquidität auszuschöpfen. Es handelt sich dabei insbesondere um Ansprüche aus Versicherungsverträgen sowie Förder- und Krisenmittel des Bundes und des Landes.
· Zudem sind beispielsweise auch arbeitsrechtliche Möglichkeiten, wie etwa Kurzarbeit, von den FörderwerberInnen in Anspruch zu nehmen.
Aufgrund des Notbetriebes im Stadtmagistrat ist es erforderlich, dass Subventionsansuchen per Email eingebracht werden können. Subventionsansuchen über bereits bezahlte Kosten für Vorhaben, die in Folge der Covid-19 Krise abgesagt werden mussten, werden im Einzelfall nach den Bestimmungen der Subventionsordnung geprüft und abgewickelt.
Kontakt und Info
Rückmeldungen zu Subventionen aus dem Bereich Kultur:
post.kulturamt@innsbruck.gv.at
Rückmeldungen zu Subventionen aus dem Bereich Sport:
post.sportamt@innsbruck.gv.at
Rückmeldungen zu Subventionen aus dem Bereich Wirtschaft und Toursimus:
post.wirtschaftsfoederung@innsbruck.gv.at
Rückmeldungen zu Subventionen aus dem Bereich Gesundheit und Soziales:
post.subventionen@innsbruck.gv.at
Rückmeldungen zu Subventionen aus dem Bereich Bildung:
post.schule.bildung@innsbruck.gv.at
Rückmeldungen zu Subventionen aus dem Bereich Integration:
nicola.koefler@magibk.at
Rückmeldungen zu Subventionen aus dem Bereich Frauen und Generationen:
post.frauen.generationen@innsbruck.gv.at
Rückmeldungen zu Subventionen aus dem Bereich private Kinderbetreuung:
post.kinder.jugendförderung@innsbruck.gv.at

Unfallvermeidung

Dr. Karl Mark, Präsident Verein SICHERES TIROL, appelliert an die Bevölkerung: „Diese herausfordernde Zeit bedeutet unter anderem auch, dass wir besonderes Augenmerk auf die Vermeidung von Unfällen im eigenen Heim legen müssen. Jeder Unfall im Haushalt weniger, entlastet jetzt unsere Kliniken und Ärzte, die ohnehin durch die Coronakrise sehr ausgelastet sind. Daher bitte um besondere Vorsicht bei den häuslichen Tätigkeiten! Bitte beachten sie daher auch unsere Sicherheitstipps.“
Stolperfallen vermeiden:
· herumliegende Gegenstände, wie Kabel, beseitigen
· Teppiche mit Antirutschmatte fixieren
· keine nassen Böden zurücklassen
· Bettvorleger fixieren mit Antirutschmatte
· achten Sie auf saubere Bodenbeläge im Badezimmer und WC
· Rutschfeste Matte in der Badewanne, in der Dusche und auch vor der Badewanne und Dusche
· gleitfeste Bodenbeläge
· Haltegriffe in der Badewanne, Dusche (eventuell Duschsitz)
Türschwellen:
· sollen entfernt werden (niveaugleich), wenn dies nicht möglich ist, gut sichtbar markieren mit farbigen, reflektierenden Leuchtstreifen
Beleuchtung:
· gut und ausreichende Beleuchtung in allen Räumen
· Bewegungsmelder für Räume welche nicht ständig bewohnt, benützt werden wie Stiegen, Keller, Dachboden
Möbel und Dekoration:
· Sessel, Tische usw. werden oft als Stütze verwendet: diese sollten möglichst schwer sein und festen Stand haben
· Dekoration wie z. B. auch Zimmerpflanzen so stellen, dass sie nicht im „Weg“ sind
· Die Höhe des Bettes soll leichtes Aufstehen ermöglichen
Stufen und Treppen:
· rutschfester Belag, rutschhemmende Leisten – wo möglich farbig, kontrastreich
· feste Haltegriffe, durchgehender Handlauf, am besten beidseitig
· ausreichende Beleuchtung - allenfalls mit Bewegungsmelder
· Keine Aufstiegshilfen vor Fensterbrüstungen und Balkone (große Gefahr für Kinder)
· nur Haushaltsleiter verwenden mit breiten Tritten (keine Sprossen) mit soliden, rutschfesten Füssen
Schuhwerk:
· womöglich nicht „Lieblingsschlapfen“ verwenden, sondern feste Hauspatschen mit rutschfester Sohle, gilt vor allem für ältere Mitmenschen und Kinder
Bei eingeschränkter Sehkraft:
· Brille immer griffbereit haben bzw. mit sich tragen, dies gilt vor allem auch in der Nacht.
Diese Tipps können Sie selbst in ihrer Wohnung und im Haus „überprüfen“, diese Stolperfallen können Sie ohne größeren Aufwand und finanzielle Mittel selbst beseitigen. Ist das nicht möglich, wenden Sie sich bitte gerne an den Verein Sicheres Tirol, wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Hilfe zur Seite.

Arbeitslosenzahlen

Nach den nun in Tirol vorliegenden Zahlen steigt die Arbeitslosenzahl im Zeitraum 15.03.20 bis 22.03.20 um 15.090 Personen (+111,6%) auf 28.612 an. Darunter verzeichnet der Wirtschaftsabschnitt „Beherbergung und Gastronomie“ mit einem Plus von 8.183 Personen oder +415,6% den stärksten Zuwachs. Prozentuell gesehen hat Tirol im Österreichvergleich den größten Anstieg. Anton Kern, Landesgeschäftsführer des AMS Tirol ergänzt: „Ein Teil des hohen Anstiegs der vorgemerkten Arbeitslosen in Tirol erklärt sich aus dem vorgezogenen Ende der Wintersaison aufgrund der aktuellen COVID19-Situation. Positiv sehen wir das neue COVID19-Kurzarbeitsmodell. Bis heute haben wir erfreulicherweise knapp 2.700 Unternehmens-Anfragen zur neuen Kurzarbeit - ein gutes Zeichen, dass die Tiroler Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Betrieb halten wollen.“

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