Kaiserschützenplatz muss grün bleiben

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In den vergangenen Jahren wurden die meisten Plätze in Innsbruck mit nur wenig Grünraum gestaltet und freie Flächen eng verbaut. Der Wunsch in der Bevölkerung nach Wiesen und grünen Lie- geflächen wächst. Ein drin- gendes Anliegen der Wiltener ist die Gestaltung des Kaiser- schützenplatzes. Unliebsame Stimmen bezeichnen den Platz als „Hundeklo“ und nur selten verirrt sich jemand auf eine der Bänke.

Nicht an Kreuzung gebunden
Bisher wurde die Neugestaltung hintangestellt, weil erst die Untertunnelung der Grass- mayrkreuzung unter Dach und Fach gebracht werden sollte. Nun sei die Neugestaltung des Platzes aber nicht mehr an die se Arbeiten gebunden. „Die Gestaltung wurde an die Res- sorts Tiefbau und Grünanlagen übergeben. Wir sind sehr froh, dass die Planung nun in Angriff genommen wird“, berichten GR Uschi Waibel (VP) und GR An- gie Eberl (SP).

Straße miteinbeziehen
Auch wenn die Gestaltung des Platzes nicht mehr an die Grassmayrkreuzung gebunden ist, wird diese bei den Planungen miteingebunden. Beispiels- weises wird überlegt, ob die Straße, die westlich am Platz vorbeiführt, in die Planung miteinbezogen und dort nur noch eine reduzierte Verkehrs- führung durchgeführt wird. „Damit könnte man den Platz auch großzügiger gestalten“, so Tiefbaustadträtin Marie-Luise Pokorny-Reitter (SP).

Pendant zu Wiltener Platzl
Die Planung selbst nimmt die „architektur.werkstatt gsott- bauer“ vor. Sie wurde vor drei Wochen vom Stadtsenat be- auftragt, die Planung zusam- men mit den Ressorts Tiefbau und Grünanlagen durchzufüh- ren. „Der Architekt erhielt die klare Weisung, einen grünen Platz zu gestalten. Der Kaiser- schützenplatz soll das Pendant zum Wiltener Platzl sein“, sind sich Vizebgm. Franz Gruber (VP), zuständig für das Ressort Grünanlagen und StR Pokorny- Reitter einig.

Klimaverbesserungen
Wichtig seien die Grünflächen auch für das Klima im Stadtteil Wilten. „Die Häuser sind hier so dicht gedrängt, dass sich die Hitze anstaut. Auch deshalb müssen die wenigen freien Flä- chen, die es noch gibt, erhalten bleiben“, so Waibel.

Fertigstellung bis 2013
Die Planung soll diese Jahr unter Einbindung der Bevöl- kerung fertig gestellt sein. Umgesetzt wird das Vorhaben wahrscheinlich 2013 werden, wenn dafür ausreichend Bud- get vorhanden ist.

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