Kommentar von Florian Haun: Mir fehlt der Glaube!
Das Bierstindl ist eine wertvolle Kultureinrichtung – keine Frage. Doch es fällt einem doppelt schwer, Sympathien für die selbsternannten „Kulturschaffenden“ zu entwickeln, wenn sie immer nur die Hand aufhalten, um ihren Schuldenberg abzubauen. Bei den Vereinen und vor allem beim Vorstand hätten schon vor Jahren die Alarmglocken läuten müssen, denn wenn in der Kassa immer nur Ebbe herrscht, müsste selbst der größte Träumer den harten Aufprall auf den Boden der Realität spüren. Immer super locker drauf zu sein, in den Tag hineinzuleben und alles ganz „easy“ zu sehen, ist kein solides Fundament für einen zumindest kostendeckenden Kulturbetrieb. Der neue Bierstindlvorstand erwartet sich eine Entschuldung durch Stadt und Land und garantiert danach einen schuldenfreien Betrieb. Vielleicht schließen wir an dieser Stelle mit Goethe: „Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!“
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