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Lässt Innsbrucks Blumenwiesen mit heimischen Wildblumen aufblühen

Ein Widderchen auf einer Wiesen-Witwenblume. | Foto: IKB
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  • Ein Widderchen auf einer Wiesen-Witwenblume.
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Die Innsbrucker Kommunalbetriebe setzen sich für den Erhalt heimischer Wildblumen ein, indem sie auf einer eigens dafür gedachten Blumenwiese beim Kraftwerk Untere Sill Blumensame sammeln und verteilen. 

INNSBRUCK. Die IKB hat nun auch eine Blumenwiese, um dort Wildblumensaatgut zu ernten und dieses in Innsbruck und Tirol zu verteilen. Mit dieser Aktion soll das heimische Wildblumenvorkommen gestärkt werden. Angeregt wurde die IKB von der Tiroler Umweltanwaltschaft, die den Denkanstoß für die Verbreitung von Blumensamen gegeben hat. Bei einem Workshop auf der IKB-Blumenwiese wurde gezeigt, wie das Sammeln und Verbreiten des Saatguts funktioniert. 

IKB-Vorstandsvorsitzender DI Helmuth Müller, Projektleiterin Mag.a Stefanie Pontasch, Phd und Landesumweltanwalt Mag. Johannes Kostenzer (von links nach rechts) auf der IKB-Blumenwiese beim Kraftwerk Untere Sill.  | Foto: IKB
  • IKB-Vorstandsvorsitzender DI Helmuth Müller, Projektleiterin Mag.a Stefanie Pontasch, Phd und Landesumweltanwalt Mag. Johannes Kostenzer (von links nach rechts) auf der IKB-Blumenwiese beim Kraftwerk Untere Sill.
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Rettet die heimischen Blumen

Einst häufige Pflanzen auf den Tiroler Wiesen werden immer seltener – dazu zählen zum Beispiel der Wiesensalbei oder der Himmelschlüssel. Damit die heimischen Wildblumen erhalten bleiben, setzt sich die Tiroler Umweltanwaltschaft für sie ein. 

„Bei dem Saatgut, das wir im Handel bekommen, ist oft nicht klar, wo es herkommt. Meist trägt es daher nichts zum lokalen Artenreichtum bei oder wirkt sich sogar negativ auf unsere Pflanzenwelt aus“,

so Landesumweltanwalt Johannes Kostenzer. Das lokal gesammelte Saatgut ist deutlich wertvoller für die Tiroler Natur.

Blick auf die IKB-Blumenwiese vor dem Kraftwerk Mühlau und der Photovoltaik-Anlage.  | Foto: IKB
  • Blick auf die IKB-Blumenwiese vor dem Kraftwerk Mühlau und der Photovoltaik-Anlage.
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40.000 Quadratmeter Artenvielfalt

Die IKB sorgt seit vier Jahren für artenreiche Blumenwiesen auf ihren Flächen. Auf mehr als 40.000 Quadratmetern blühen inzwischen jedes Jahr verschiedenste Pflanzenarten, zum Beispiel in der Kläranlage Roßau, bei den Kraftwerken Mühlau, Ruetz, Untere und Obere Sill sowie bei einigen Umspannwerken. IKB-Vorstandsvorsitzender DI Helmuth Müller freut sich über die IKB-Blumenwiesen:

„Wir unterstützen das Projekt gerne und freuen uns, wenn unsere Blumenwiesen dazu beitragen, die Artenvielfalt in Tirol zu fördern.“

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