Friedenslichtfeier 2025
Lichterzug durch Innsbruck als Symbol des Friedens
- Lichterzug durch die Stadt v.l.n.r: Günter Ennemoser, Präsident Rotes Kreuz,
Friedenslichtbotschafterin Lana Aleid, Vzlt Dietmar Auer, Obmann Verein Hand aufs
Herz, Daniela Hekel, Reschpekt Academy, Max Valtingoer, Neuapostolische Kirche,
Dr. Martina Loth, Multireligiöse Plattform Innsbruck, Haus der Begegnung - Foto: Eva Rettenbacher, Rotes Kreuz Tirol, Cara Bank, Johanniter Tirol
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Mit einem stimmungsvollen Lichterzug und bewegenden Momenten wurde Innsbruck am 18. Dezember zum Schauplatz eines kraftvollen Symbols für Frieden. Die Friedenslichtfeier 2025 berührte hunderte Menschen und setzte ein deutliches Zeichen für Hoffnung, Mitgefühl und gesellschaftlichen Zusammenhalt in Tirol.
INNSBRUCK. Innsbruck erlebte am 18. Dezember 2025 einen Abend voller Emotionen und stiller Botschaften. Hunderte Menschen versammelten sich zum traditionellen Lichterzug vom Karl-Rahner-Platz bis zum Landhausplatz, wo die diesjährige Friedenslichtfeier stattfand. Im Mittelpunkt standen Werte wie Solidarität, gegenseitiger Respekt und die gemeinsame Verantwortung für ein friedliches Miteinander – Themen, die aktueller denn je sind.
- Lichterzug durch die Stadt mit Vertreter:innen der Einsatz- & Blaulichtorganisartionen, der Mulitireligösen Plattform und hunderten Menschen
- Foto: Eva Rettenbacher, Rotes Kreuz Tirol, Cara Bank, Johanniter Tirol
- hochgeladen von Lucia Königer
Musik, Poesie und spirituelle Impulse
Die Friedenslichtfeier wurde von einem vielseitigen künstlerischen Programm getragen. Die Tiroler Sängerin Nadine Beiler begeisterte gemeinsam mit der siebenjährigen Emilia sowie dem „Chor der Vielfalt“ unter der Leitung von Bernhard Sieberer. Ergänzt wurde das musikalische Programm durch poetische Beiträge des Schauspielers Yasmini Stambader.
- Die 7-jährige Emilia mit der Sängerin Nadine Beiler
- Foto: Eva Rettenbacher, Rotes Kreuz Tirol, Cara Bank, Johanniter Tirol
- hochgeladen von Lucia Königer
Ein multireligiöser Friedenswunsch, Momente der Stille und eindringliche Botschaften aus unterschiedlichen Glaubensrichtungen verliehen der Feier eine besondere Tiefe. Das Friedenslicht wurde von Bischof Hermann Glettler gesegnet und symbolisch als Zeichen der Hoffnung weitergegeben.
Bewegender Moment: Friedenslichtkind Lana Aleid
Ein emotionaler Höhepunkt des Abends war die Entzündung der großen Friedenslichtkerze durch Friedenslichtbotschafterin Lana Aleid. Sie brachte das Licht aus Bethlehem auf die Bühne und teilte ihre persönliche Geschichte: die Flucht von Syrien nach Tirol in den Jahren 2016/17. Ihre Worte machten eindrucksvoll deutlich, was Frieden für Menschen bedeutet, die Krieg und Vertreibung erlebt haben. Eine anschließende Gedenkminute verstärkte die emotionale Wirkung dieses Moments.
- Schauspieler Yasmani Stambader, Moderatorin Daniela Schmiderer mit Friedenslichtbotschafterin Lana Aleid
- Foto: Eva Rettenbacher, Rotes Kreuz Tirol, Cara Bank, Johanniter Tirol
- hochgeladen von Lucia Königer
Persönliche Worte aus Politik und Stadt
Auch Tirols Landeshauptmann Anton Mattle sowie Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber betonten in ihren Ansprachen die Bedeutung von Frieden im Alltag. Beide erinnerten daran, dass Frieden nicht abstrakt ist, sondern im respektvollen Umgang miteinander beginnt – beim Zuhören, im Dialog und besonders in herausfordernden Situationen des täglichen Lebens.
- Schauspieler Yasmani Stambader, Moderatorin Daniela Schmiderer, LH Anton Mattle, BM Johannes Anzengrube
- Foto: Eva Rettenbacher, Rotes Kreuz Tirol, Cara Bank, Johanniter Tirol
- hochgeladen von Lucia Königer
Schulwettbewerb #HerzVoraus ausgezeichnet
Im Rahmen der Friedenslichtfeier wurde zudem der Schulwettbewerb #HerzVoraus – für mehr Respekt und Herzlichkeit im Schulalltag ausgezeichnet. Die Gewinnerklasse der MS Achensee präsentierte ihr Projektvideo erstmals vor großem Publikum.
Aus allen eingereichten Beiträgen wird erneut ein pädagogischer Leitfaden erstellt, der in die kostenlose Bildungs-App „Reschpekt Academy“ integriert wird und Schulen in ganz Tirol zur Verfügung steht.
Friedenslicht geht an Einsatz- und Freiwilligenorganisationen
Symbolisch wurde das Friedenslicht im Anschluss an zahlreiche Einsatz- und Freiwilligenorganisationen übergeben, darunter Feuerwehr, Rotes Kreuz, Samariterbund und Pfadfinder*innen. Diese tragen das Licht weiter – unter anderem als Möglichkeit für die Bevölkerung, es am 24. Dezember abzuholen und mit nach Hause zu nehmen.
- Gerhard Czappek, GF Samariterbund Tirol, Günther Ennemoder, Präsident Rotes Kreuz Tirol, Michael Stock, Landesleiter Wasserrettung Tiro
- Foto: Eva Rettenbacher, Rotes Kreuz Tirol, Cara Bank, Johanniter Tirol
- hochgeladen von Lucia Königer
Dietmar Auer, Obmann des Vereins „Hand auf’s Herz“, unterstrich in seinem Statement die Bedeutung der Veranstaltung: Das Friedenslicht erinnere jedes Jahr daran, dass Frieden im eigenen Umfeld beginnt – in Familien, Begegnungen und im täglichen Handeln. Sein Dank galt allen Beteiligten, von Künstler*innen über Religionsgemeinschaften bis hin zu Einsatzorganisationen und ehrenamtlich Engagierten.
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