Männer im Fokus
Männer leben im Sommer gefährlich
Männer sind im Sommer besonders unfallgefährdet. Mehr als 31.800 Männer im Alter zwischen 15 und 64 Jahren werden sich im Juli und August bei Outdoor-Aktivitäten so schwer verletzen, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen.
Mehr Männer sind Opfer von Freizeitunfällen
Gerade im Sommer sind Männer besonders durch Freizeitunfälle gefährdet. Viele Unfälle passieren bei Rasenmähen, Grillen, Sport betreiben, oder Motorradfahren. Jährlich im Sommer verletzen sich rund 31.800 Männer zwischen 15 und 64 Jahren bei Outdoor-Aktivitäten. Dabei sind die Verletzungen so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Im Vergleich dazu verletzen sich nur rund 17.900 Frauen.
Mehr als ein Drittel dieser Unfälle von Männern passiert beim Fußball spielen, Mountainbike fahren, bei der Gartenarbeit, beim Motorradfahren oder beim Grillen.
Achtung beim Grillen und der Gartenarbeit
Beim Grillen übernehmen häufig (zu 90 Prozent) Männer die Grilltätigkeit. Daher sind auch rund 77 Prozent der Opfer von Grillunfällen Männer. Auch bei der Gartenarbeit trifft es vor allem Männer: Knapp 84 Prozent der Unfälle mit Rasenmähern passieren Männern. Etwa jede zehnte Verletzung beim Rasenmähen endet mit einer Amputation der Finger oder Zehen.
Unfallquelle Fußball
Rund 60 Prozent der verletzten Fußballer sind zwischen 15 und 25 Jahre alt. Am häufigsten betroffen sind bei den Hobby-Kickern die Bänder und Sehnen der Knie (41%) und 40 Prozent aller Verletzungen sind hauptsächlich Frakturen an Fingern, Handgelenken oder Fußgelenken. Männer über 40 Jahren verletzen sich vor allem beim Mountainbiken. Rund 35 Prozent der Verunfallten fallen in dieser Altersklasse.
Unterschätzte Gefahr - Sonne
Hitze - als Risikofaktor für Unfälle - wird häufig unterschätzt. „Bereits Rasenmähen kann am Nachmittag in der prallen Sonne bei 35 Grad, zur Gefahr werden. Männer neigen allgemein dazu weniger zu trinken und überschätzen sich und ihre körperliche Leistungen bei hohen Temperaturen“, weiß man im Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV). Wer sich also in der prallen Sonne körperlich betätigt, sollte daher immer ausreichend Flüssigkeiten wie Wasser oder bei sportlichen Aktivitäten isotonische Getränke zu sich nehmen.
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