Masernverdachtsfälle im Unterland
Für Schüler der Kufsteiner Volksschule Sparchen heißt es nun erst einmal Zuhause bleiben und in Quarantäne gehen. Bei ihnen wurde die ansteckende Masernerkrankung verdächtigt. Sie weisen die typischen Symptome auf, doch die virologische Bestätigung lässt noch auf sich warten. Die Bezirkshauptmänner Christoph Platzgummer und Michael Berger rufen nun zur Impfung auf beziehungsweise zur Inanspruchnahme des Schutzes.
TIROL. Schon vor zwei Wochen wurden bei einem Kind in Kufstein die Masern festgestellt, das Kind war nicht geimpft. Momentan kann man bei den drei Verdachtsfällen, zwei davon an der gleichen Schule nur auf die Testergebnisse warten. Die Volksschule in Sparchen kann bis zum 10. Dezember 2017 den ungeschützten Kindern und LehrerInnen die Türen nicht öffnen. Der bestätigte Masernfall vor zwei Wochen, breitet den Zeitraum der Ansteckungsgefahr auf dieses Datum aus.
Wer ist geschützt?
Wer die Erkrankung schon einmal hatte, ist vor der hochansteckenden Krankheit sicher. Außerdem ist die Impfung immer noch die wirksamste Methode, sich vor den Viren zu schützen. Wer zwei Mal mit dem Impfstoff MMR ("Mumps-Masern-Röteln") geimpft wurde, hat einen wirksamen Schutz vor der Krankheit. Platzgummer und Berger empfehlen eine Kontrolle des Impfpasses und wenn nötig ein Nachholen der, in jedem Lebensalter kostenfreien Impfung.
Symptome:
Die Krankheitssymptome äußern sich mit Fieber, Schnupfen, trockenem Husten und einer Bindehautentzündung der Augen.
Mehr zum Thema auf meinbezirk.at:
Masernfall an der Volksschule Sparchen
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