Mehr Unterstützung für Bezirkskrankenhäuser

Aus den vielen Investitionen verspricht sich das Land Tirol eine noch bessere medizinische Versorgung. | Foto: pixabay.com
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Diese Woche konnten LH Günther Platter und die Obleute der Bezirkskrankenhäuser Tirols auf einen Strukturtopf für die Durchführung von Strukturmaßnahmen einigen.
Außerdem gibt es umfangreiche Umbau- und Adaptierungsmaßnahmen am BKH Schwaz und BKH Lienz: Das hat die Gesundheitsplattform des Tiroler Gesundheitsfonds beschlossen.

Förderungen für Tirols Bezirkskrankenhäuser

Im Rahmen des beschlossenen Strukturtopfes werden den Tiroler Krankenhäusern in den Jahren 2017 bis 2019 jährlich Förderungen in Höhe von 4,7 Millionen Euro zur Angleichung von ÄrztInnengehälter zur Verfügung gestellt. Zusätzlich erhalten die BKH’s Kufstein, Lienz und St. Johann i.T. jährlich in Summe 1,5 Millionen Euro für investive Strukturmaßnahmen. Außerdem werde die Sondersituation des BKH Reutte berücksichtigt: Zur Entlastung der Gemeindebewohnerinnen und -bewohner wird der Strukturvorweganteil ab 2018 um eine Million Euro erhöht.

Investitionen in Höhe von 35,2 Millionen Euro

Auf Antrag der Gemeindeverbände BKH Schwaz und BKH Lienz beschloss die Gesundheitsplattform umfangreiche Baumaßnahmen. Neben baulichen Maßnahmen wird auch die medizinische Ausstattung erneuert.

„Am BKH Schwaz werden die Ambulanzen für Innere Medizin und Orthopädie sowie in der Traumatologie mit Therapie umgebaut, der tagesklinische Bereich im Hinblick auf die zu erwartende Steigerung des Patientenaufkommens adaptiert und die Gesundheits- und Krankenpflegeschule unter Berücksichtigung der Bedürfnisse aus der Bachelorausbildung ‚Pflege‘ umgestaltet. Zudem erfolgen Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Infrastruktur“, erklärte LR Tilg.

Neue Räumlichkeiten für Notarztsystem in Lienz

Am BKH Lienz wird das Ausbildungszentrum neu errichtet, Vorsorgeflächen für ein Erstaufnahmezentrum geschaffen und das bodengebundene Notarztsystem für den Lienzer Talboden mit allen erforderlichen Räumlichkeiten am Krankenhausareal neu errichtet. Die Ambulanzen für Innere Medizin und Unfallchirurgie sowie die Interdisziplinäre Ambulanz werden adaptiert. Es erfolgt eine Sanierung der Bereiche der Gynäkologie und Geburtshilfe inklusive Kreissäle sowie die interne Küche.

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