MPREIS-Parkplätze
Nach eineinhalb Stunden müssen Gebühren bezahlt werden
INNSBRUCK. Am Fischerhäuslweg ist es bereits installiert, nun folgen weitere Standorte: Ein digitales Parksystem soll beim Lebensmitteleinzelhändler MPREIS dafür sorgen, dass überfüllte Kundenparkplätze bald der Vergangenheit angehören.
Kennzeichenscanner identifiziert Dauerparker
Im Mai 2021 wurde es an Standorten in Reith bei Kitzbühel und Innsbruck eingeführt, jetzt erfolgt die Ausweitung des neuen Parksystems auf rund 80 MPREIS-Märkte: Kundinnen und Kunden können künftig für bis zu eineinhalb Stunden kostenfrei auf einem Kundenparkplatz parken, darüber hinaus kann die Standzeit gegen eine Gebühr online verlängert werden. Ein Scanner erfasst die Autokennzeichen beim Befahren der Parkfläche und versieht diese mit einem Zeitstempel, sodass die jeweilige Parkdauer ermittelt werden kann.
Parkraummanagement neu gedacht
Entwickelt wurde das System in Zusammenarbeit mit Parkdepot, einem Münchner Technologieunternehmen, das auf die digitale Bewirtschaftung von Privatparkplätzen spezialisiert und in über 365 Städten vertreten ist.
“Wir haben uns gefragt, warum die Parkraumbewirtschaftung häufig ineffizient und altmodisch mit Parkscheibe oder Schranken abgebildet wird. Der digitale Ansatz bietet zahlreiche Durchbrüche in Hinblick auf Kundenzufriedenheit, sowie der Identifikation und Hebung ungenutzter Potentiale!”
, erklärt Geschäftsführer und Mitgründer Jakob Bodenmüller die Idee hinter dem 2019 gegründeten Unternehmen. Auch Alexander Zickwolf, Leiter des MPREIS-Supply Chain Managements, freut sich über die Kooperation:
"Unsere Kundinnen und Kunden stehen bei uns an erster Stelle. Dank Parkdepot parken sie demnächst auch dort und das ganz ohne Parkscheiben, Schranken, Tickets oder sonstigen Aufwand. Zusätzlich tragen wir durch die Vermietung freier Parkplätze zur Entlastung der Innenstädte bei. So profitieren am Ende alle.“
In Innsbruck ist derzeit bereits die MPREIS-Filiale am Fischerhäuslweg 31 mit dem neuen System ausgestattet, in den nächsten Wochen sollen die Märkte in der Franz-Fischer-Straße 31 und am Mitterweg 75 folgen.
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