Neuer Drohnenstützpunkt
Neue Technik und Stützpunkt IBK ermöglicht flächendeckenden Einsatz
Der neue Drohnenstützpunkt sowie die neuen Drohnen der Innsbrucker Feuerwehr wurden der Öffentlichkeit vorgestellt. Gemeinsam mit den bestehenden Drohnenstützpunkten Kufstein und Landeck ist nun der flächendeckende Einsatz von Drohnen durch die Feuerwehr in ganz Tirol möglich.
INNSBRUCK. Vizebgm. Johannes Anzengruber und Branddirektor Helmut Hager von der Berufsfeuerwehr Innsbruck präsentieren mit weiteren Vertretern des Landesfeuerwehrverbands und der freiwilligen Feuerwehren den neuen Drohnenstützpunkt sowie die neuen Drohnen der Innsbrucker Feuerwehr.
„Ich freue mich, dass in Innsbruck der Drohnenstützpunkt Tirol Mitte in Betrieb gehen kann. Drohnen können vielseitig im Einsatzbetrieb eingesetzt werden. Besonders in Gefahrenzonen können nun anstelle von Einsatzpersonal, Drohnen zur Erkundung eingesetzt werden. Somit wird auch die Sicherheit des Einsatzpersonals erhöht“, erklärt Anzengruber.
Ganz Tirol abgedeckt
„Drohnen können auf vielfältige Weise zur Unterstützung bei Einsätzen verwendet werden, wie in etwa zum Erstellen eines Lagebildes von oben, zum Aufspüren von Glutnestern nach Waldbränden oder bei der Suche nach vermissten Personen“, erklärt Branddirektor Helmut Hager von der Berufsfeuerwehr.
Der neue Drohnenstützpunkt Innsbruck wird von der Innsbrucker Berufsfeuerwehr in Kooperation mit den freiwilligen Feuerwehren Amras und Arzl betrieben, täglich sind Drohnenpiloten der Feuerwehren einsatzbereit. „Die seit einigen Jahren bestehenden Drohnenstützpunkte Kufstein und Landeck werden weitergeführt und garantieren gemeinsam mit dem Stützpunkt Innsbruck ein landesweit agierendes Netz an Drohnen, die jederzeit und überall in Tirol einsatzbereit sind“, so Hager weiter.
Gain of Drones
Zusätzlich zum neuen Drohnenstützpunkt wurde auch die Drohnenausstattung erweitert und erneuert. Die Verstärkung der Drohnen besteht aus Modellen auf dem neuesten Stand der Technik. So sind die Drohnen z. B. mit Wärmebildkameras und leistungsfähigen Scheinwerfern ausgerüstet. Die Drohnenoperatoren Daniel Fürhapter und Stefan Peintner von der Berufsfeuerwehr Innsbruck demonstrieren die Arbeit mit den neuen Drohnen in einer Einsatzsimulation vor Ort.
„Im Ernstfall zählt jede Sekunde. Moderne technische Mittel wie Drohnen, die Einsatzkräfte gezielt unterstützen können, retten Menschenleben. Hier darf weder am falschen Ende gespart noch der Fortschritt ignoriert werden. Die Ausstattung unserer Einsatzkräfte ist daher stets auf dem neuesten Stand“, betont Anzengruber abschließend.
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