Stadtnachrichten
Neuer Krippenstandort und Fakten zur Schneeräumung
Nach der Neugestaltung am Marktplatz musste für die Jaufenthaler-Krippe ein neuer Standort gesucht werden. Jetzt wird sie am Nebenplatz des Landestheaters aufgestellt. Nach dem Wintereinbruch sind die betroffenen städtischen Abteilungen im Dauereinsatz bei der Schneeräumung.
INNSBRUCK. Ein beliebtes Kunstwerk im Innsbrucker Advent ist die Jaufenthaler-Krippe. Sie befindet sich bis 6. Jänner 2024 am neuen Standort, am Nebenplatz des Tiroler Landestheaters. Die Aufführungen finden fünf Mal pro Tag, jeweils stündlich ab 14.30 bis 18.30 Uhr statt. „Diese liebevoll gestaltete Krippe bereichert seit Jahren die Vorweihnachtszeit in unserer Stadt“, betont STR Christine Oppitz-Plörer: „Ich freue mich sehr, dass die Innsbrucker Kinder und Familien auch heuer die Möglichkeit haben, dieses Wunderwerk von Friedl Jaufenthaler zu bestaunen und immer wieder neue Details zu entdecken.“ 15 Motoren betreiben die 28 Figuren, treiben den Wasserfall an, lassen die Türen auf- und zugehen, den Mond aufsteigen, den Hochaltar auftauchen und den Gloria-Engel aus einer Wolke erscheinen.
Geschenk als Tradition
Die Jaufenthaler-Krippe ist ein Geschenk von Friedl Jaufenthaler. Seit seiner frühen Jugend experimentierte er mit verschiedenen Materialien und technischen Neuerungen. Seine beweglichen Krippen und Ostergräber sind Ausdruck seines traditionsverbundenen Lebens und seiner Verneigung vor dem religiösen Brauchtum in Tirol. Insgesamt investierte Friedl Jaufenthaler mehrere tausend Arbeitsstunden in diese Krippe, an der er dreieinhalb Jahre arbeitete. Auf Initiative der früheren Bürgermeisterin Hilde Zach wurde die Krippe zum fixen Bestandteil der Adventzeit. In einem ansprechend konstruierten Holzbau bietet sie Klein und Groß die Möglichkeit, die liebevollen Details der Krippe ausreichend zu bestaunen. Nachdem die Krippe an verschiedenen Orten in Innsbruck aufgestellt war, hat sie nun am Platz neben dem Tiroler Landestheater einen neuen Standort gefunden.
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Dauereinsatz
Die Schneeräumungen laufen in Innsbruck nach dem Wintereinbruch am Wochenende immer noch auf Hochtouren. Das städtische Amt für Straßenbetrieb tut alles, um die durch den vielen Schnee aufgekommenen Probleme so schnell wie möglich zu beseitigen. Bis zum Feiertag wird der meiste Schnee abtransportiert sein.
Insgesamt sind aktuell 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bauhöfe, 22 im Fuhrpark und zehn in der Werkstatt fast permanent im Einsatz. Auf den Straßen und Wegen sind zehn Fahrzeuge mit Geräteträgern und 15 Großgeräte unterwegs. Unterstützt werden sie von zehn Frächtern in der Räumung und Streuung sowie von 15 Frächtern im Abtransport des geräumten Schnees. Insgesamt sind 40 LKW und Traktoren mit Anhänger im Einsatz.
„Es ist Tag zwei nach dem heftigen Wintereinbruch – es kann trotz enormem Einsatz unserer Mitarbeitenden nicht alles gleichzeitig gemacht werden – da ist einfach ein bisschen Geduld gefragt“, bitte STR Uschi Schwarzl um Verständnis. Neben den Straßenbetrieb kümmert sich auch die Innsbrucker Verkehrsbetriebe GmbH (IVB) um das Räumen bestimmter Haltestellen. So kann auch der Betrieb des Öffentlichen Verkehrs (ÖV) weiterhin problemlos aufrecht bleiben. Dieser konnte am Wochenende dank der Räumungspriorisierung der Trassen für den ÖV fast ungehindert verkehren.
Räumungspflicht
Um die Arbeiten nicht zu erschweren oder hinauszuzögern werden auch Hausmeisterservices angehalten, den Schnee nicht auf die bereits freigeräumten Gehsteige oder Fahrbahnen zu entsorgen. Zudem weist das Amt für Straßenbetrieb ausdrücklich darauf hin, dass außerhalb des Kernreinigungsgebiets die Räumung von Gehsteigen bzw. wenn keiner vorhanden ist, von einem ein Meter breiten Streifen vor den Liegenschaften, Aufgabe der EigentümerInnen bzw. der Hausverwaltungen ist. Details zum Kernreinigungsgebiet finden sich unter www.innsbruck.gv.at/kernbetreuung.
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