Amt für Grünanlagen
Pflanzen in Innsbruck sorgen für Lebensqualität
Die Arbeit des Amtes für Grünanlagen durchzieht ganz Innsbruck. Neben der Bepflanzung von Blumen und Bäumen ist das Amt auch für die Sicherheit der Bevölkerung zuständig und kümmert sich um die sieben städtischen Friedhofsanlagen.
INNSBRUCK. Wenn man in Innsbruck in einen Kreisverkehr fährt, wenn man unter einer schattigen Allee spaziert, wenn man an der Ampel steht oder mit dem Rad unterwegs ist, wenn man mit den Kindern auf einem Spielplatz ist oder einfach nur auf einer Parkbank sitzt - dann wird sichtbar, wie grün Innsbruck ist. Die Arbeit der MitarbeiterInnen im Amt für Grünanlagen ist enorm wichtig und macht Innsbruck zu einem lebenswerten Ort. Das Amt betreut und pflegt die Grünflächen der Stadt, sorgt aber auch dafür, dass die Bevölkerung sicher ist. Vor allem wird darauf geschaut, dass Bäume und eisige Wege keine Gefahr darstellen. Im Amt für Grünanlagen kommen vier Bereiche zusammen: Die Grünanlagenverwaltung, die Pflege und der Service der Grünanlagen, die Planung und der Bau von Grünanlagen und zu guter Letzt gehört auch die Betreuung der Innsbrucker Friedhöfe dazu.
Das Amt für Grünanlagen in Zahlen
- 106 - MitarbeiterInnen sind beschäftigt, darunter 8 Lehrlinge
- 1,3 Mio - Quadratmeter Grünfläche gibt es in Innsbruck
- 25.000 - Bäume müssen in Innsbruck gehegt und gepflegt werden
- 90.000 - Blumenzwiebel wurden heuer überwintert
Es gibt viel zu tun
Das Amt für Grünanlagen kümmert sich nicht nur um die Instandhaltung und Betreuung der Pflanzen in Innsbruck, sondern es wird auch auf die Spielplätze, Parkanlagen, Verkehrsgrünflächen und Fuß- und Radwege geachtet:
"Wir müssen im Winter gewährleisten, dass die Bevölkerung mit dem Rad oder zu Fuß in die Arbeit kommt, wir müssen also auch in diesem Bereich schauen, dass alles ordentlich und sicher ist”,
so Stefan Engele, Zuständiger für das Referat Pflege und Service. Dem Amt ist die Sicherheit der Bevölkerung ein Anliegen. Es müssen daher immer wieder Bäume aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Hierbei bedarf es einer genauen Kontrolle der Bäume. Aber auch die Spielplätze werde regelmäßig auf ihre Sicherheit geprüft.
Einmal im Leben einen Baum pflanzen
Viele träumen davon einem in ihrem Leben, am besten im eigenen Garten, einen Baum zu pflanzen. Bei den MitarbeiterInnen im Bereich Sicherheit und Pflege steht das an der Tagesordnung. Stadträtin Uschi Schwarzl erzählt:
"Besonders erfreulich ist, dass wir wieder eine positive Baumbilanz vorweisen können. 2022 wurden 219 neue Bäume gepflanzt."
Mitgestaltung der Natur Innsbrucks
Im Referat für Planung und Bau beschäftigt sich das Amt für Grünanlagen hauptsächlich mit neuen und aktuellen Projekten.
"Groß geschrieben wird an all diesen Projekten die Beteiligung der BürgerInnen. Besonders die Wünsche der Kinder werden hier berücksichtigt",
berichtet Stadträtin Uschi Schwarzl. Auch der Leiter des Referats für Planung und Bau Markus Pinter ist überzeugt, dass die Mitarbeit der InnsbruckerInnen der Stadt nur Gutes tut. Zum Prozess der Mitgestaltung erzählt er:
"Die Ideen der Leute werden gesammelt, bewertet und geprüft. Danach wird entschieden, welche davon umgesetzt werden können."
Die Natur und Kultur der Friedhöfe Innsbrucks
Auch die sieben städtischen Friedhöfe gehören zu den Grünanlagen in Innsbruck. Dabei gilt es, eine Fläche von rund 140.500 Quadratmeter zu verwalten und zu pflegen.
"Uns ist dabei auch sehr wichtig, dass ein Parkcharakter entsteht, mit Wiesen, Bäumen und Beeten",
so Alexander Legniti, Referatsleiter der Friedhofsbetreuung. Auf den Innsbrucker Friedhöfen sind auch Tiere wie Igel oder Marder zu Hause und daher können diese Orte auch als Biotop gesehen werden. Doch die Ruhestätten in Innsbruck können noch mehr:
“In den Innsbrucker Friedhöfen gibt es neben der Natur auch Kultur. Und das ist etwas sehr Schönes. Die Friedhöfe sind quasi ein kostenloses Freilichtmuseum”,
schwärmt Alexander Legniti.
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