Neue Heimat Tirol
Projekt "Wohnen am Park" fertiggestellt

GF Markus Pollo vor dem neuen Gebäude in der Andechsstraße der NHT | Foto: Isser
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Die gemeinnützige Wohnungsgmbh. Neue Heimat Tirol (NHT) hat erneut ein gelungenes Projekt fertiggestellt.

Innsbruck. In Zusammenarbeit mit der Raiffeisenbank realisierte sie „Wohnen am Park“, ein Mietkomplex in der Andechsstraße mit insgesamt 118 Mietwohnungen und 53 Eigentumswohnungen. Eine große Feier zur Schlüsselübergabe muss heuer coronabedingt leider ausfallen.

Große Freude

Markus Pollo, Geschäftsführer der Neuen Heimat Tirol, freut sich dennoch auf die Schlüsselübergabe, das merkt man deutlich, als er im grünen Park stehend auf das neue Gebäude blickt. „Die Vorfreude auf eine Schlüsselübergabe ist immer sehr groß“, so Pollo und erzählt von strahlenden Gesichtern bei vergangenen Schlüsselübergaben. Seine Freude wird wahrscheinlich nur noch von den zukünftigen Mietern übertroffen, die sich auf ihr neues Zuhause – ihre neue Heimat – freuen dürfen. Bald ist es soweit, und sie können ihre neue Wohnung beziehen. „Wir haben aber von der Vergangenheit gelernt“, erklärt Pollo den Ablauf: Die neuen Mieter werden nicht alle gleichzeitig einziehen, das hat in der Vergangenheit zu manch blockiertem Lift geführt: „Wir vergeben die Wohnungen in 40er-Schritten und das wöchentlich“, also jede Woche werden 40 Wohnungen vergeben bis schlussendlich alle in ihr neues Heim eingezogen sind. Die gemeinnützigen Wohnungen, die durch die Stadt Innsbruck vergeben werden, also sogenannte „Stadtwohnungen“ sind bereits alle verteilt. Auch die Gewerbeflächen sind bereits fix vergeben: „Was mich besonders freut ist, dass der Blumenhandel Mayrhofer wieder einzieht, der schon vorher hier sein Blumengeschäft hatte“, erzählt der Geschäftsführer. Außerdem kommt ein Fitnessstudio auf EMS-Basis, ein normales Fitnessstudio, eine Brotbuben-Bäckerei, ein kleiner Frisör und besonders praktisch: ein Arzt und ein Physiotherapeut. Zusätzlich zur grünen Landschaft hinter dem Gebäude sorgt das Angebot für eine sehr hohe Lebensqualität.

Herausforderungen

Die Auswirkungen der Pandemie betreffen aber nicht nur die feierliche Schlüsselübergabe, sondern haben vor allem in den letzten Monaten dazu geführt, dass – wie überall – Unsicherheiten bei den Menschen entstanden sind. Die NHT versuchte gerade in den Monaten des Lockdowns Sicherheit mit Präsenz zu vermitteln. Auch einige Projekte verzögerten sich, „da sind wir auch von den ausführenden Firmen abhängig und fremdgesteuert“, erklärt Pollo die Situation. Doch die Hoffnung bleibt, dass es nicht noch einmal so weit kommt. Zukünftige Projekte in Pradl Ost, in Pradler Saggen, beim Zeughaus und der Campagne Reichenau stehen schon in den Startlöchern bzw. wurden schon begonnen. Auch bei diesen Projekten setzt die NHT auf Passivhäuser und bringt immer neue kreative Innovationen, wie z.B. das „Free Cooling“, bei dem Wärme aus dem Grundwasserbrunnen für die Fußbodenheizung entzogen wird und im Sommer das kalte Wasser benutzt wird, um die Räume zwischen 3 und 5 Grad kühler halten zu können. Eine weitere Herausforderung für die Neue Heimat Tirol ist es, an leistbare Grundstücke zu kommen. Hier ist vor allem die Stadt Innsbruck gefragt.

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