Innenstadt
Rasche Corona-Testmöglichkeiten gefordert

Corona-Testmöglichkeiten für die Innsbrucker Innenstadt gefordert. | Foto: meinbezirk.at
  • Corona-Testmöglichkeiten für die Innsbrucker Innenstadt gefordert.
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  • hochgeladen von Georg Herrmann

INNSBRUCK. Boznerplatz, Franziskanerplatz und Kaufhaus Tyrol. An diesen drei Orten sollen in Zukunft das Corona-Testen rasch und einfach möglich sein. So der Wunsch des Innenstadtvereins und des Altstadtvereins, der auch auf politische Zustimmung stösst.

Testmöglichkeiten

Innenstadtverein und Altstadtverein fordern die Einrichtung von Covid-Testmöglichkeiten im Innsbrucker Zentrum. "Ohne langfristige Voranmeldung können Kunden in der Innenstadt aktuell keine Tests vornehmen um beispielsweise einen Frisör zu besuchen oder sicher ein Geschäfts betreten", schildern Thomas Hudovernik (Innenstadtverein) und Michael Perger (Altstadtverein): „Sobald die Gastronomie geöffnet wird, steigt der Bedarf an kurzfristigen Tests zusätzlich stark an. Die Gastronomie ist ein essentieller Partner des Handels und trägt zur Steigerung von Aufenthaltsdauer und Kundenfrequenz bei.“ Für viele Kunden aus dem Umland von Innsbruck wären die kurzfristigen Testmöglichkeiten äußerst hilfreich, besteht doch in manchen Orten noch immer keine Testeinrichtung.

Testangebote umsetzen

Neben dem Boznerplatz und dem Franziskanerplatz bietet sich das Kaufhaus Tyrol als optimaler Standort für kurzfristige Covidtests an. Das Kaufhaus Tyrol verfügt im zweiten Stock über eine große Räumlichkeit mit Toilette, die für wetterunabhängige Tests genutzt werden könnte. Ein Ordnerdienst sorgt für die nötigen Abstände.

Unterstützung

"Das sichere und international anerkennte Antigen-Testverfahren bringt eine nachvollziehbare Sicherheit für alle. Damit wird ein entspannter Besuch von Gastronomie und Handel wieder unkompliziert möglich. Das unterstütze ich sehr gerne!", so Für Innsbruck Wirtschaftsstadträtin Mag. Christine Oppitz-Plörer. Verhalten reagiert Für Innsbruck auf Vorschläge, die sogenannten "Nasenbohrer-Tests" bzw. "Wohnzimmer-Tests" als offiziellen Nachweis für den Besuch von Gastronomieeinrichtungen gelten zu lassen. "So sehr ich das Ansinnen, die Lokale so rasch als möglich wiederzueröffnen unterstütze, habe ich doch Bedenken, ob der sogenannte private Nasenbohrer-Test wirklich für einen offiziellen Nachweis geeignet ist", so Oppitz-Plörer. "Es muss in unser aller Interesse sein, dass die Pandemie besser heute als morgen bewältigt wird. Leider ist trotz hoher Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger das Potenzial einer fälschlichen oder gar missbräuchlichen Verwendung höher als bei zertifizierten Tests vom Arzt oder aus dem Labor“, hält Oppitz-Plörer kritisch fest.

Vertrauensfrage

"Jeder von Fachpersonal getestete Besucher eines Geschäfts oder Lokals muss darauf vertrauen können, dass auch die anderen Besucher am Nebentisch oder im Geschäft ebenso nach einem unabhängig überprüften und anerkannten Verfahren getestet wurden. Alles andere gefährdet den Handel und das stark ersehnte dauerhafte Hochfahren der Gastronomie, und Hotellerie. Einen weiteren Lockdown kann und will sich niemand mehr leisten", schließt Oppitz-Plörer.

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