Restaurant-Test: "Sensei Sushibar" – Bewertung: 3 Sterne – (April 2015)

In der Sensei Sushibar serviert man unserer Meinung nach zwar hochpreisige, aber einwandfreie, qualitativ hochwertige Gerichte aus der japanische Küche.
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  • In der Sensei Sushibar serviert man unserer Meinung nach zwar hochpreisige, aber einwandfreie, qualitativ hochwertige Gerichte aus der japanische Küche.
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Bewertung (max. 5 Sterne):
Küche: 4 Sterne
Keller/Wein: 3 Sterne
Atmosphäre: 3 Sterne
Service: 2 Sterne
Preis/Wert: 3 Sterne
GESAMTNOTE: 3 Sterne

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 12 bis 14 Uhr und von 18 bis 22 Uhr; feiertags geschlossen
Parkplätze: in den umliegenden Tiefgaragen
Kindermenü: nein
Rollstuhlgeeignet: nein
Nichtraucherlokal: ja
Mittagsmenüs: ja

Kontaktdaten:
Maria-Theresienstraße 10
6020 Innsbruck
0512 56 27 30
www.senseisushibar.at

ATMOSPHÄRE:
Die Sensei Sushibar ist im Grunde genommen ein sehr dunkles Lokal. Das Ambiente entspricht der japanischen Schlichtheit, die den Schwerpunkt auf das Essen und die Gesellschaft legt. Der Charme der Atmosphäre entwickelt sich unserer Meinung nach erst voll, wenn es auch draußen dunkel wird. Der Tisch wird zur Bühne, die „Scheinwerfer“ sind voll und ganz auf das Eigentliche – die Speisen – gerichtet. Wer gerne die Aussicht auf die Maria-Theresien-Straße genießen möchte, infor- miert sich beim Reservieren am besten gleich nach einem Platz an der Fensterfront. Faszinierend ist das Zusammenspiel zwischen Schlichheit und der scheinbar ausgeprägten Liebe zum Detail. Wir waren enttäuscht, dass der Tisch eher lieblos behandelt wurde: Flecken wurden nicht weggewischt, leere Gläser nicht abgeräumt. Auch das WC war alles andere als appetitlich. Die Klopapierrollen wurden auf dem Fußboden gelagert, der Abfalleimer war zum Bersten voll und gebrauchte Papierhandtücher lagen verstreut auf dem Boden.

ANGEBOT:
Das Angebot in der Sensei Sushibar kann sich sehen lassen, auch wenn einen der Preis schlucken lässt. Zu Mittag gibt es eigene Me- nüs (u.a. Suppe, Salat und Fisch um € 19,90). Außerdem gibt es verschiedene Maki, Temaki, Ura Maki Spezial, Nigiri Sushi und Sashimi. Wer sich die Qual der Wahl ersparen möchte entscheidet sich am besten für die zusammengestellte Variationen „Sushiness Sensei“. Zusätzlich gibt es eine schöne Auswahl an warmen Gerichten.

VOR- UND HAUPTSPEISEN:
Noch bevor wir die Vorspeise erhalten haben, erreichte uns ein Gruß aus der Küche: Eine pikanter Himbeer-Smoothie. Zur Vorspeise bestellten wir ein Pink Leon Roll (6 Stück) um € 8,- Tatar vom Lachs um € 11,-, einen Algensalat (€ 7,-) und eine Miso Suppe (€ 4,-). Alle Vorspeisen waren sehr schön angerichtet und schmeckten fantastisch. Zum Hauptgang haben wir uns für das Thunfischsteak (€ 35,-) entschieden, das zwar eher klein bemessen, aber sensationell gut zubereitet war. Weiters bestellten wir eine Sushivariation für € 64,- die uns allen ebenfalls sehr gut geschmeckt hat.

NACHSPEISEN:
Auch die Nachspeisen waren äußerst appetitlich angerichtet und schmeckten hervorragend. Wir entschieden uns für Sensei-Sweet-Art, einem Mangosorbet mit frischen Früchten und Nougat-Schokolade (€ 11,-), Bananenpuffer mit Honigkaramell, Kokoseis und frischen Früchten (€ 11,-) und einer Dessertvariation (€ 10,-).

GETRÄNKE:
Die Auswahl an Getränken ist in Ordnung. Es wird auch japanisches Bier angeboten. Schade fanden wir allerdings, dass es kein alkoholfreies Bier gab. Begeistert waren wir vom antialkoholischen Aperitif aus Grapefruitsaft und Ingwer. Ein Glas Riesling Federspiel gab es für € 4.50,- das japanisches Bier (Kirin) kostete € 4,-.

SERVICE:
Wir wurden vom Service freundlich bedient, haben aber keinerlei Unterstützung – proaktiver Natur – bekommen, was wir sehr schade fanden, da wir der Meinung sind, dass das Servicepersonal die Schlüsselfiguren zwischen Gast und Küche sein sollten. Serviert und abgeräumt wurde zögerlich. Vielleicht ist es auch Teil der Philosophie der Sensei Sushibar, dass selten nachgefragt wird, ob man noch etwas bestellen möchte. Das Servicepersonal war allerdings zur Stelle, als wir auf uns aufmerksam gemacht haben.

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