Universität Innsbruck
Scharfe Kritik am neuen Angebot der ÖH-Academy
Seit Juli diesen Jahres ist das neue Vorsitzteam der ÖH Innsbruck tätig. Es ist die Interessensvertretung aller Studierenden der Universität Innsbruck. Jetzt hat sich ein ehemaliger ÖH Vorsitzender zu Wort gemeldet und das linke Vorsitzteam in Bezug auf die ÖH Academy stark kritisiert.
INNSBRUCK. Lukas Schobesberger war vor nicht allzu langer Zeit auch im Team des ÖH Vorstandes von Innsbruck. Als ehemaliger stellvertretender Vorsitzender hat er sich auch mit den Interessen und Problemen der Studierenden auseinandergesetzt. Vom neu gewählten Vorsitzteam hält er nicht viel. Vor allem das reduzierte Angebot der ÖH Academy sieht der er kritisch.
Ausbau der ÖH Academy gefordert
Die ÖH Academy ist eine Plattform der ÖH, mit einem Weiterbildungsangebot neben den normalen Uni-Kursen. Man kann Kurse im Soft- und Hard-Skill Bereich besuchen sowie nützliches Know-How für den Berufseinstieg sammeln. Auch Sportprogramme sind Teil des Angebots. Das Land Tirol unterstützte die Academy in den letzten Jahren mit bis zu 30.000 Euro. Mit dem Wechsel im ÖH-Vorsitzteam vor wenigen Monaten habe sich laut Schobesberger das Angebot der ÖH Academy zum Schlechteren verändert. Es gibt unter anderem kein Angebot zum Job- und Berufseinstieg mehr. Insgesamt werden weniger Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten.
„Mich ärgert es, dass in diesem Jahr nur noch 8 von 19 Seminaren überhaupt angeboten werden! Aber die politischen Kernthemen des neuen linken ÖH-Vorsitzteams sind auf einmal ganz vorne mit dabei!“
kritisiert Schobesberger die Veränderung zum Vorjahr scharf. Die JUNOS Tirol (Junge liberale NEOS) fordern deshalb eine Veränderung der ÖH Academy. Es soll den Studierenden wieder ermöglicht werden, wertvolle Angebote wahrnehmen zu können.
„Rot-Rot-Grün baut sinnvolle und stark nachgefragte Angebote ab, um ihre politische Agenda voranzutreiben und ihre Wählerschaft zu befriedigen. So geht das nicht!",
ergänzt Schobesberger.
„Viele Kurse nicht mehr zeitgemäß"
Laut des neuen Vorsitzteams wurden viele der Academy Kurse nicht gut besucht. Das war auch der Grund, weshalb man die Angebote zu Bewerbung und Jobeinstieg aus dem Programm nahm. Nach dem Exekutivenwechsel der ÖH wurde vom Kernteam eine Anaylse durchgeführt, die laut den Vorsitzenden zeigte, dass viele angebotene Kurse nicht mehr zeitgemäß und ziehlführend gewesen seien. Deshalb die reduzierte Anzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten.
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