Spaß an der Umwelt
Ein „Dreckspotz" zieht durch die Alpen

SchülerInnen aus der 3a der Praxismittelschule testen das erste Mal die App "Dreckspotz".  | Foto: Christine Roner
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  • SchülerInnen aus der 3a der Praxismittelschule testen das erste Mal die App "Dreckspotz".
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Spielerisch etwas für die Umwelt tun. Dass Mülleinsamneln Spaß macht, hat heute eine dritte Mittelschulklasse in Innsbruck gezeigt. 

INNSBRUCK. Die Klasse 3a der Praxismittelschule, die sich an der Pädagogischen Hochschule befindet, hat am 31. Jänner einen Ausflug gemacht. Vom Klassenzimmer aus ging es zu einem Spielplazt, der am Fuße des Bergisels liegt. Dort angekommen bekamen sie von ihrer Lehrerin Stefanie Newerkla eine Aufgabe. Als Erstes haben die SchülerInnen die App „Dreckspotz“ auf ihren Smartphones aktiviert, dann schwirrten sie auf der Suche nach Plastik aus. Ziel des Ausfluges in die Natur war es, die App „Dreckspotz“ im Zuge des Projektes „Plastic Alps" zu testen. Dabei haben die SchülerInnen Müll gesammelt und entsorgt. 

Schülerinnen beim Testen der App „Dreckspotz". Müll wird lokalisiert und bestimmt.   | Foto: Christine Roner
  • Schülerinnen beim Testen der App „Dreckspotz". Müll wird lokalisiert und bestimmt.
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Die App für Plastikmüll

Nachdem die SchülerInnen die App zum Laufen gebracht hatten, machten sie sich auf die Suche nach Abfall. Wenig später tauchten auch schon die ersten Fundstücke aus Kunststoff auf. Die Aufgabe der SchülerInnen war es nun, über die einfach zu bedienende App Müll zu lokalisieren, in die Datenbank aufzunehmen und zu bestimmen. 

„Ich finde die App gut, wir helfen damit der Umwelt und haben Spaß dabei. Wir machen einen Wettbewerb wer am meisten Plastik findet." sagt Schülerin Anna.

Schülerin Anna findet auf dem oberflächlich sauberen Spielplatz Plastikmüll.  | Foto: Martina Obertimpfler
  • Schülerin Anna findet auf dem oberflächlich sauberen Spielplatz Plastikmüll.
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Die Aktion ist Teil des Projektes „Plastic Alps", das seit Beginn des Schuljahres läuft. Am 9. Jänner wurde den SchülerInnen das Projekt, das auch von der Universität Innsbruck mitgetragen wird, nähergebracht und sie haben verschiedene Forschungsaufträge bekommen. Darunter die Testung der App „Dreckspotz." 

Die App „Dreckspotz" ist leicht zu bedienen und die SchülerInnen hatten beim Testen Spaß.  | Foto: Christine Roner
  • Die App „Dreckspotz" ist leicht zu bedienen und die SchülerInnen hatten beim Testen Spaß.
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Hoch hinaus mit „Plastic Alps"

Am 31. Jänner haben die Schüler die App „Dreckspotz" das erste Mal getestet. Nach dieser Einheit sollen sie dann selbständig in der Lage sein, die App auch in ihrem Alltag zu verwenden, vor allem beim Spazieren und Wandern, gern auch mit der Familie. 

„Für uns ist es eine tolle Gelegenheit, an dem Projekt Plastic Alps teilzunehmen. Einerseits können die Schüler:innen aktiv etwas zum Thema Umweltschutz beitragen. Andererseits bietet das Projekt auch eine interessante Möglichkeit, der Forschung über die Schulter zu schauen", sagt Lehrerin und ELiterin des Projektes an der Praxismittelschule Stefanie Newerkla.

Die Praxismittelschule ist eine von vier Tiroler Schulen, die sich am Projekt beteiligen. Das Ziel der neuen App ist es, Daten aus dem alpinen Hochgebirge zu sammeln. Außerdem soll sie bereits die Kleinsten auf den Plastikkonsum hinweisen und zum Umdenken anregen.  

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Miriam, Lorena und Daniela aus der Klasse 3a der Praxismittelschule wollen ihre Umwelt sauber halten.  | Foto: Martina Obertimpfler
  • Miriam, Lorena und Daniela aus der Klasse 3a der Praxismittelschule wollen ihre Umwelt sauber halten.
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Die App „Dreckspotz" ist leicht zu bedienen und die SchülerInnen hatten beim Testen Spaß.  | Foto: Christine Roner
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