Demos und Gedenken

Skulptur und Gedenktafel für "Perry"

INNSBRUCK. Drei Jahre nach dem Mord an "Perry" wurde eine "Skulptur der Vergebung" eingeweiht. Vor der Annasäule kam es zum Gedenken an 375 trans Personen, die in diesem Jahr ermordet wurden. Nach einer "Spontandemo" am Freitag gab es auch am Samstag eine Demonstration gegen die Coronamaßnahmen.

Gedenken

Am 25. November wurde Michael Perauer bei den Viaduktbögen ermordet. Drei Jahre später wurde jetzt neben der Dreiheiligenkirche die "Skulptur der Vergebung - Denkmal der Liebe" von Udo Rabensteiner eingeweiht. Eine Gedenktafel erklärt die Bedeutung der Skulptur. Bgm. Georg Willi ("Ein „Grundstein“ gegen die Gewalt, den die Familie setz.") und LR Gabriele Fischer nahmen am Gottesdienst teil.

Trans Day of Remembrance

Am Trans Day of Remembrance haben sich Personen der queeren Community Innsbrucks zusammengefunden, um den 375 trans Personen zu gedenken, die in diesem Jahr ermordet wurden. "Hassverbrechen gegen trans*, inter* und non-binary Personen sind noch immer viel zu häufig. Erst seit kurzem werden sie in Österreich überhaupt erfasst", erklären die Organisatorinnen und Organisatoren von HOSI Tirol und SOHO Tirol.

Femizid-Demo

Am Sonntag, 21.11., umd 18:30 gibt es am "Ni Una Menos Platz" (Vorplatz des Landestheaters) eine Kundgebung unter der Devise "27 Femizide". Am 19.11 wurde in Innsbruck eine Frau ermordet, tatverdächtig ist ihr Ehemann.

Coronademos

Am Freitag gabe es eine "Spontandemo", am Samstag eine nerulich groß angekündigte Demo gegen die Coronamaßnahmen. In den sozialen Medien gibt es zahlreiche Fotos und Videos, die von unterschiedlichen User veröffentlicht wurden: "Innsbruck steht auf. Gegen impfzwang und Ausgrenzung von gesunden Menschen". LA Gebi Mair auf Twitter: "Die Intensivstationen laufen voll und vor meinem Fenster rufen tausende SchwurblerInnen „Freiheit“ und „Medien, ihr Huren.“ - Die liberale Demokratie verlangt einem ganz schön viel Toleranz ab."

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