37.000 Euro für einen Therapiehund

Spendengala für Noah & Harmony – ein Team fürs Leben

37.000 Euro kostet die Ausbildung. Denn Harmony ist kein normaler Hund. Die Curly-Coated-Retriever-Hündin ist so etwas wie ein Super-Spezialist. Der 3-jährige Vierbeiner ist als Assistenz- und Therapiehund ausgebildet. Sie ist ein erstklassiger Blindenführhund und hat zudem gelernt, epileptische Anfälle frühzeitig zu erkennen.

Schwere Nierenerkrankung

Beides ist für ihr junges Herrchen Noah lebenswichtig. Der Neunjährige ist heute ein aufgeweckter, lebensfroher Bub. Dabei hat es Noah schwer. Seit seiner Geburt leidet er an Epilepsie und einer unheilbaren Nierenerkrankung, in deren Folge sein Augenlicht immer schwächer wird. "Das hat ihn sehr unsicher und ängstlich gemacht. Er wich uns keine Sekunde mehr von der Seite, wollte teils nicht einmal allein in einem Raum sein", schildern seine Eltern Bettina und Ronny Auer.

"Noah ist aufgeblüht"

Vor einigen Monaten entschloss sich das Paar schließlich, für Noah einen Therapiehund anzuschaffen. "Das hat alles verändert! Unsere kühnsten Erwartungen wurden übertroffen", freut sich Mama Bettina. Denn seit Harmony in Noahs Leben getreten ist, hat der Bub gewaltige Fortschritte gemacht. "Er ist viel selbstständiger geworden und seine schulischen Leistungen haben sich deutlich verbessert", bestätigt auch Papa Ronny. Die Fortschritte ihres Sohnes lassen die Eltern mittlerweile sogar darauf hoffen, dass Noah eines Tages ein selbstständiges Leben führen kann – zwar mit Einschränkungen, aber selbstbestimmt. "Harmony ist meine beste Freundin. Wenn sie dabei ist, brauch ich keine Angst zu haben", bringt es Noah auf den Punkt. Tag und Nacht verbringen die beiden mittlerweile zusammen, zumal Harmony auch bei Noah im Bett schlafen darf. "Weil sie so kuschelig ist", erklärt der Neunjährige. Für die Familie wäre jede Unterstützung bei der Übernahme der hohen Kosten für den Hund eine Erleichterung.

Zur Veranstaltung:

Charly und Peter Weinold sind die Gesichter der Tiroler Kickbox-Szene. Vor 45 Jahren begannen die beiden ihre sportliche Karriere, die sie 1979 sogar mit einem Weltmeistertitel krönen konnten. Seit damals organisieren die beiden alle fünf Jahre eine "Nacht des Kampfsports"-Gala. Diese findet heuer am Samstag, den 13. Oktober in der Innsbrucker Leitgebhalle statt (Pradler Straße 21). Ab 18:30 Uhr (Einlass: 17:30 Uhr) wird den Zuschauern das Beste aus Taekwondo, Karate, Aikido, Kenjutsu und Kickboxen geboten. Auch dieses Mal geht der Reinerlös der Veranstaltung an einen guten Zweck: Der neunjährige Noah braucht aufgrund einer angeborenen Nierenerkrankung einen Assistenzhund, dessen Anschaffung seine Familie 37.000 Euro gekostet hat (siehe rechts). Die Gebrüder Weinold wollen der Familie aus Längenfeld bei diesen finanziellen Belastungen unter die Arme greifen.

Wer mit Kampfsport wenig anfangen kann oder am Abend der Benefizgala verhindert ist, kann der Familie auch mit einer Spende helfen:
KBV Gebr. Weinold, 6020 Innsbruck
BAWAG PSK, Stichwort: "Noah"
AT71 1400 0687 1036 7926