Stadtpolizei stolz auf Erfolge

Martin Kirchler löste vor einem Jahr Franz Birkfellner als Stadtpolizeikommandant von Innsbruck ab. Damals wollte er vor allem mehr Fußstreifen, weniger Wohnungseinbrüche und die Drogenszene in den Griff bekommen.

Beim Hauptthema Fußstreifen kann Kirchler mehr Präsenz nachweisen: „Wir hatten im 1. Quartal 2012 um fast ein Drittel mehr Fußstreifen als im Vergleichszeitraum 2011." Umgerechnet war eine Fußstreife pro Tag mehr unterwegs. Außerdem wurden sechs Planstellen für Saggen und die Innere Stadt gewonnen.

Deutlich weniger Einbrüche
Einbruchsdiebstähle in Büros oder Wohnhäuser sind von 144 Einbrüchen im erstem Quartal 2011 auf 96 in diesem Jahr zurückgegangen. „Wir setzen immer wieder Aktionen, bei denen Polizeibeamte speziell auf offene Türen und Fenster achten und die Leute vor Ort auf diese Sicherheitsmängel hinweisen oder ein Infoblatt hinterlassen“, so Kirchler.

Immer mehr Graffiti
Deutlich gesteigert haben sich hingegen Sachbeschädigungen, speziell im Bereich Graffiti. „Das hat auch damit zu tun, dass es vor kurzem eine Graffiti-Serie gegeben hat, die aber aufgeklärt werden konnte“, erklärt Kirchler. Demnach waren 2011 in den ersten drei Monaten 32 Graffitis angezeigt worden (2 geklärt) , 2012 waren es 142 (123 geklärt). Auch die allgemeine Aufklärungsquote ist mit 53,5 Prozent für eine Landeshauptstadt sehr hoch.

Für Dealer nicht attraktiv
Im Bereich Suchtgiftbekämpfung verzeichnet die Polizei einen deutlichen Rückgang beim Handeln im kleinen Stil. „Durch den großen Kontrolldruck ist Innsbruck für den kleinen Drogenhandel nicht mehr attraktiv“, weiß Kirchler.

Neuer Fokus auf Prostitution
Ein neuer Schwerpunkt ist die illegale Prostitution. In diesem Feld habe es bisher 408 Anzeigen gegeben, wobei einzelne Personen mehrere Anzeigen betreffen können.

Kirchlers Fazit: „Es war ein spannendes und erfolgreiches Jahr. Es ist toll, mit einem so motivierten Team zusammenzuarbeiten, Akzente zu setzen und Erfolge zu sehen.“

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