Gedächtnisverein mit tollerBilanz
STECHER-ADVENT und Buchpräsentation

Bischof Hermann Glettler, Obmann Peter Jungmann, Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb, Soziallandesrätin Eva Pawlata – Spendenübergabe EUR 5.000 für das neue Integrationshaus | Foto: Sigl
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  • Bischof Hermann Glettler, Obmann Peter Jungmann, Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb, Soziallandesrätin Eva Pawlata – Spendenübergabe EUR 5.000 für das neue Integrationshaus
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Der Bischof-Stecher-Gedächtnisverein Gedächtnisverein kann mit einer Spendensumme von 23.000 Euro für Hilfsprojekte eine tolle Bilanz ziehen.  Am 8.12. findet in der Spitalskirche der STECHER-ADVENT mit einem vielseitigen Programm statt.

INNSBRUCK. Am 8. Dezember lädt der Gedächtnisverein wieder zum traditionellen STECHER-ADVENT in die Innsbrucker Spitalskirche. Die besinnliche Stunde steht heuer unter dem Thema „Dankbarkeit“. Schauspielerin Angelica Ladurner wird einen Text von Bischof Stecher vortragen, bekannte Persönlichkeiten wie Marina Baldauf (Hospizgemeinschaft), Günther Ennemoser (Rotes Kreuz) und Abt Leopold Baumberger (Stift Wilten) machen sie dazu ihre Gedanken. Der STECHER-ADVENT ist für alle gedacht, die die leisen Seiten der Weihnacht suchen. Musikalisch unterstützt werden sie dabei vom Chor PUR aus Thaur. Bei der Veranstaltung wird das nächste Stecher-Geschenkbuch präsentiert, das Buch„Hoffnungsworte“ mit Bildern und Zitaten von Bischof Stecher. Der Eintritt ist frei. Spenden gehen an die Bischof-Stecher-Hilfe.

Foto: Gedächtnisverein

Bilanz

Der Bischof-Stecher-Gedächtnisverein hat bei seiner jüngsten Vorstandssitzung Bilanz gezogen. Auch heuer haben die rund 600 Mitglieder des Vereins, Gönner und Sponsoren gemeinsam wieder Tausende Euro auf das Spendenkonto eingezahlt. Mit den Spenden in der Höhe von etwas mehr als 23.000 Euro wurden soziale Einrichtungen und karitative Projekte unterstützt, die Bischof Reinhold Stecher immer ein großes Anliegen gewesen sind: die Aktion „Licht ins Dunkel“, die Arche Tirol, die Caritas und das neue Integrationshaus in der Innsbrucker Gumppstraße, die Don-Bosco-Schwestern in Baumkirchen, der Verein „Rainbows“ und ein Sozial- und Bildungszentrum für Kinder in Niger, das von einem Frauenorden geleitet wird. „Diese Solidarität ist spitze und alles andere als selbstverständlich“, meint Vereinsobmann Peter Jungmann, der das Ergebnis auch als Ausdruck der persönlichen Wertschätzung wertet. „Es ist zwar schon zehn Jahre her, dass Bischof Stecher gestorben ist, aber es sind immer noch Viele, die ihn in guter Erinnerung haben und ihre Geldtaschen öffnen, um Gutes zu tun“, so Jungmann, der sich freut, dass auch die Initiative Offene Herzen mit dem „Tag der Herzlichkeit“ im Juni wieder erfolgreich durchgeführt werden konnte. Die neunte Auflage wird am 7. Juni 2024 stattfinden und steht wieder unter dem Motto „Herz haben. Herz zeigen!“ Die Vorbereitungen laufen.

Foto: Tyrolia

Das Licht über den Wolken

Reinhold Stecher hat als junger Mensch Krieg und Verfolgung erlebt. Er hat Not und Tod gesehen, und dennoch nie die Hoffnung verloren. In seinen Büchern und Predigten sprach er oft vom Licht, das auch im Nebel und hinter dichten Wolken leuchtet, und von seiner Zuversicht, dass dieses Licht siegen wird. Der Glaube an die Auferstehung war für ihn aber nie billige Vertröstung auf das Jenseits, sondern Auftrag und Verpflichtung zum Handeln, wo menschliches Leben bedroht wird. Er hat im In- und Ausland Hilfsprojekte unterstützt und er hat versucht, anderen Menschen in ihrer Not beizustehen, um so etwas von der Liebe und Barmherzigkeit Gottes in dieser Welt spürbar werden zu lassen.

„Auch als gläubige Menschen fahren wir im Nebel,
aber diesen Nebel erhellen die österlichen Spiele des Lichts.“
Reinhold Stecher

Der Autor:
REINHOLD STECHER (1921–2013) war von 1981 bis 1997 Bischof seiner Heimatstadt Innsbruck. Er hat sich stets für ein Klima der Toleranz und des Dialogs eingesetzt. Auch mit seinen Büchern und Bildern hat Bischof Stecher vielen Menschen Hoffnung geschenkt und sozial-karitative Projekte unterstützt. Für sein Lebenswerk wurde Reinhold Stecher 2010 mit dem „Ökumenischen Predigtpreis“ ausgezeichnet.

Mehr zum Bischof Stecher Gedächtnisverein finden Sie hier

Reinhold Stecher
Hoffnungsworte

Österliche Bilder und Gedanken
Mit Aquarellen des Autors
Herausgegeben vom Peter Jungmann
48 Seiten, 19 farb. Abb., 18 x 15 cm (Querformat), gebunden
ISBN 978-3-7022-4184-1
€ 12,–
Erscheinungstermin: 20. Januar 2024

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