Lawinenabgang
Suche nach möglichem Verschütteten auf der Nordkette
Am Dienstag am frühen Nachmittag kam es auf der Nordkette in Innsbruck zu einem Lawinenabgang. Eine Nassschneelawine löste sich unterhalb der Lawinenverbauung. Es wurde vermutet, dass eine Person mitgerissen wurde.
INNSBRUCK. Am 19. März um circa 13:40 Uhr informierte die Leitstelle Tirol die Pistenrettung der Nordkettenbahn in Innsbruck über einen Lawinenabgang auf die Schipiste 6a (Langes Tal). Eine Nassschneelawine hatte sich unterhalb der Lawinenverbauung auf ca. 2.000 Metern gelöst.
Nach Suchaktion kam Entwarnung
Die Lawine war rund 200 Meter tiefer zum Stillstand. Die Lawine hatte eine Breite von circa 50 Metern. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass eine Person verschüttet wurde, wurden die Notarzthubschrauber „Christopherus I“ und „Heli 4“ sowie ein Lawinenhund der Bergrettung Tirol alarmiert. Auch der Polizeihubschrauber, die Alpinpolizei und die Bergrettung Innsbruck wurden mobilisiert. Nach mehrmaliger Sondierung des Lawinenkegels und dem Einsatz des Suchhundes konnte gegen 15:30 Uhr Entwarnung gegeben werden. Die Ursache für das Auslösen der Lawine waren die Witterungsbedingungen, insbesondere die Sonneneinstrahlung in Verbindung mit Hangnebel.
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