Taxis unter Konkurrenzdruck

Taxis in Innsbruck stehen unter hohem Konkurrenzdruck. | Foto: Isser
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  • Taxis in Innsbruck stehen unter hohem Konkurrenzdruck.
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Innsbruck und die Taxis: immer wieder Grund für Gesprächsstoff.

Die Bedingungen, unter denen TaxifahrerInnen arbeiten, sind nicht unbedingt einfach: Die Konkurrenz ist hoch, es gibt 396 aktive Taxis von insgesamt 241 Taxiunternehmen.

Osteuropäische Taxis

Um die Kundschaft wird hart gekämpft, um die Stellplätze ebenso. Vor allem für den Transfer vom Innsbrucker Flughafen aus in die umliegende Gegend und in die Stadt hinein gibt es nun Konkurrenz aus Osteuropa, wie die Wirtschaftskammer in einer Aussendung entrüstet von sich gibt. Die Ski-Touristen werden demnach immer öfter von Fahrzeugen aus Litauen, Lettland und Polen in die Wintersportorte befördert. „Das geschieht jedoch ohne die in Österreich notwendige Gewerbeberechtigung für das Taxigewerbe und auch ohne Registrierkasse.“

Obmann empört

Der Obmann der Tiroler Taxibranche, Markus Freund, ist empört: „Unsere Unternehmen müssen allesamt über die notwendigen Berechtigungen verfügen, deren Lenker den Taxilenkerausweis besitzen und vor allem muss jeder Unternehmer auch die entsprechenden Abgaben leisten. Wir sprechen hier neben der Umsatzsteuer, die für jede Fahrt zu entrichten ist, vor allem über die Lohnsteuer, die Sozialabgaben und auch die Einkommenssteuer. Wir gehen derzeit davon aus, dass in Tirol ca. 50 dieser Fahrzeuge unterwegs sind. Für unsere Betriebe ist es nicht nachvollziehbar, dass es in einem Rechtsstaat derzeit keine rechtliche Handhabe gegen diese illegale Konkurrenz aus Osteuropa gibt. Daher appellieren wir an die neue Bundesregierung hier sofort die notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, dass derartige illegale Machenschaften in Österreich nicht mehr möglich sind!“

Im Vorhinein bezahlen

Mitunter kommt es dann auch zu Verwechslungen: Wenn Gäste ein Taxiunternehmen für den Transfer bereits gebucht haben, kann es passieren, dass sie ins falsche Taxi einsteigen, nur weil der Taxifahrer ein Schild mit dem Namen des richtigen Zielortes in die Luft hält. Schützen kann man sich als Transferunternehmen eigentlich nur, indem man die Gäste bei Internetbuchungen im Vorhinein bezahlen lässt.

Weitere Infos zum Thema Taxi finden Sie hier.

Taxis in Innsbruck stehen unter hohem Konkurrenzdruck. | Foto: Isser
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