Botanikerstraße

Tirol ist bereit für Winterspiele, Umleitungen und Klagen

Nach der Berichterstattung der BezirksBlätter-Innsbruck über die aktuelle Lage der Vorbereitungen für die Olympischen Winterspiele 2026 zeigt sich Tirol bereit für den Bob- und Rodelsport. In Hötting gibt es einige IVB-Beschränkungen. Eine Entscheidung gibt es im Rechtsstreit Janine Bex vs. Gerald Depoli.

INNSBRUCK Aufgrund des nächsten Bauabschnittes in der Botanikerstraße müssen ab Montag, den 7. August, die IVB-Linien A, K und N8umgeleitet werden. Die Linien A und N8 müssen stadteinwärts über den Speckweg und die Sonnenstraße umgeleitet werden. Die Linie K wird Richtung Kranebitten Bahnhof über die Schneeburggasse geführt.Die Umleitung gilt voraussichtlich bis zum Abschluss der Arbeiten Ende August. Näherer Informationen unter fahrplan.ivb.at.

Tirol ist bereit

Nach der Berichterstattung der BezirksBlätter-Innsbruck zum aktuellen Stand hält VP Tirol Sportsprecher LA Sebastian Kolland gegenüber der BezirksBlätter-Innsbruck-Redaktion fest: "Die Nutzung der Bobbahn in Igls für die Olympischen Winterspiele 2026 wäre definitiv die effizienteste und ressourcenschonendste Variante und hat deshalb meine volle Unterstützung.

Das Land Tirol und die Stadt Innsbruck haben bereits entsprechende Beschlüsse zur ohnehin notwendigen Sanierung der Anlage gefasst. Eine völlig neue Bahn um mehr als 100 Millionen Euro in nicht einmal 100 Kilometer Entfernung in Cortina aus dem Boden zu stampfen, wäre sowohl finanziell, ökologisch als auch in Sachen Nachhaltigkeit ein Unfug.

Das Sportland Tirol steht jedenfalls sehr gerne und jederzeit für Gespräche bereit, um die notwendigen Rahmenbedingungen zur Durchführung der Bob-, Rodel- und Skeletonbewerbe in Innsbruck-Igls zu besprechen. Ich hoffe sehr, dass die italienischen Verantwortlichen dieses Angebot nutzen werden.“

Aktuelles aus der Stadtpolitik im Polit-Ticker der BezirksBlätter Innsbruck

Foto-Rechtsstreit

Fotos aus dem Gemeinderat und vor allem Fotos von Gemeinderätinnen und Gemeinderäten sorgen immer wieder für Diskussion. So hat auch ein Foto von GR Gerhard Fritz für Aufregung gesorgt. Der APA-Faktencheck stellt nach einer ausführlichen Videoanalyse fest, GR Gerhard Fritz schläft nicht. Intensiv wurde auch über mögliche Fotos aus der Wahlzelle bei der Vizebürgermeisterwahl diskutiert. Die Genehmigung für das Fotografieren und für Videoaufzeichnungen wird zu Beginn der Sitzungen vom Bürgermeister eingeholt. Immer wieder werden Einschränkungen und der nötige Abstand, wie bei Wahlgängen in der Sitzung eingefordert. Eine Entscheidung in einem Rechtsstreit über die Verwendung und Veröffentlichungen von Fotos ist jetzt gefallen. Das Foto wurde bei der April-Gemeinderatssitzung aufgenommen. Zu sehen sind StR Uschi Schwarzl, GR Janine Bex mit ihrem Kind am Arm sowie der Schreibtisch. Neben dem Laptop sind fünf Flaschen Mineralwasser, einige Wassergläser und eine Flasche Bier. Veröffentlicht wurde das Foto von GR Depaoli. Bei der Bierflasche handelt es sich um ein "alkoholfreies" Bier. Bex hat am 2. Mai ein Abmahnschreiben samt Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung mittels einer Medienanwältin an Depaoli übermittelt. Einen Monat wurde eine einstweilige Verfügung sowohl gegen Depaoli als auch gegen seinen Verein vom Landesgericht Innsbruck erlassen wurde.  Ende Juni wurde ein Exekutionsantrag sowie vier weitere Strafanträge eingebracht. Am 27. Juli bestätigte das Oberlandesgericht Innsbruck die einstweilige Verfügung. Die Kosten für das Verfahren muss letztlich die Gegenseite tragen, stellt das Oberlandesgericht in seinem Bericht fest. Gleichzeitig gibt es auch medienrechtliche Verfahren. So soll wegen der Beschimpfungen, die er nicht gelöscht hat, eine Entschädigungszahlung leisten und auch die Kosten für dieses Verfahren tragen, bezieht sich die Privatanklägerin Bex auf das Mediengesetz. Die Gerichtsverhandlung ist für den 23. August anberaumt.

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