Herzliche Gratulation
Villerin Luise Pöll feiert 100-Jähriges

- Bürgermeister Johannes Anzengruber überreichte Aloisia Pöll einen bunten Blumenstrauß und persönliche Glückwünsche zum 100. Geburtstag.
- Foto: IKM/Bär
- hochgeladen von Alicia Martin Gomez
Innsbruck ist um eine weitere 100-jährige reicher. Luise Pöll feierte im Beisein ihrer Liebsten und Bürgermeister Johannes Anzengruber ihren besonderen Geburtstag.
INNSBRUCK. Das Jahr 2025 birgt so manche Jubiläen in sich: vom Staatsvertrag über den EU-Beitritt bis hin zur Entstehung der Tiroler Blasmusik. Doch ein ganz besonderes und persönliches Jubiläum feiert Aloisia „Luise“ Pöll. Die am 10. März 1925 in Sistrans geborene Seniorin empfing anlässlich ihres 100-jährigen Geburtstags zu einer kleinen Feier im eigenen Heim. Zu den Gästen zählte unter anderem auch Bürgermeister Johannes Anzengruber, der der Jubilarin Glückwünsche und einen Blumenstrauß überbrachte:
"Liebe Frau Pöll, alles Gute zu diesem besonderen Ehrentag! Ich freue mich sehr, dass wir heute gemeinsam feiern können – sowohl Ihren dreistelligen Geburtstag, als auch Ihr langes, erfülltes Leben im beschaulichen Vill. Besonders freut mich, dass es ihnen auch gesundheitlich noch sehr gut geht – alles Gute weiterhin!“
Ein Leben auf dem Hof
Luise war in ihren 100 Jahren Lebenszeit stets eine Macherfrau. In Sitrans unter vier Geschwistern aufgewachsen, zog die Seniorin mit 15 Jahren nach Vill. Dort half sie ihren Eltern in der Landwirtschaft. Am Hof der Familie gab es viel zu tun:
„Kühe hatten wir auch – aber nur fünf Stück“,
wie die Jubilarin freimütig erzählt. Auch in den Sommermonaten hieß es für Luise arbeiten anstatt Ferien. Dort half sie ihrer Tante am Bauernhof in Heimging.
„Das war alles Handarbeit, auch die Kartoffelernte! Wir haben jede Kartoffel mit der Hand aus dem Feld geklaubt“,
erinnert sich Innsbrucks jüngste Hundertjährige.

- Aloisia Pöll erzählte Bürgermeister Johannes Anzengruber aus ihrem Leben.
- Foto: IKM/Bär
- hochgeladen von Alicia Martin Gomez
Noch immer tatkräftig
In den 1970er-Jahren baute sie gemeinsam mit ihrem mittlerweile verstorbenen Ehemann das Haus, in dem sie heute noch selbstständig lebt. Da Vill zu dieser Zeit noch nicht an die Innsbrucker Wasserversorgung angeschlossen war, musste sie beim Bau des Hauses selbst für Wasser sorgen: „Es gab keine Wasserleitung, nur Brunnen. Wir mussten eigenes Wasser finden, sonst hätten wir keine Baugenehmigung bekommen“, erklärt sie.
Ihre vier Geschwister, darunter eine Schwester, die ebenfalls 100 Jahre alt wurde, sind mittlerweile verstorben. „Nur noch ich bin übrig – aber eine muss ja die letzte sein!“, sagt die Jubilarin mit einem Lächeln. Heute verbringt sie ihre Zeit gerne zuhause, im Garten und beim Backen – Strudel und Zöpfe backt sie immer noch selbst, während für die übrigen Mahlzeiten „Essen auf Rädern“ sorgt. Unterstützt wird sie von Verwandten und Freunden, mit denen sie auch ihren runden Geburtstag ausgiebig feierte.
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