Schmierereien gehören nicht zum Stadtbild
Was kann "DWF" bedeuten?
Schmierereien auf Hauswänden in Innsbruck sorgen immer wieder für Verärgerung. Diesmal betrifft eine "miese Schmierage" die Wagnersche. In den sozialen Medien versucht man die Antwort auf die Bedeutung von "DWF" zu finden.
INNSBRUCK. "Wir sagen nicht DWF, sondern WTF: so eine miese Schmierage! Und überhaupt: Was heißt hier DWF? Digital Wedding Forum? Department of Wildlife & Fisheries? Wir verstehen diese message nichtW, so reagiert die Wagnersche auf ihrem Facebook-Kanal nach der Schmierattacke. "We are just unhappy about any kind of vandalism", hält die Wagnersche weiter fest und stellt die Frage: "Übermalen oder wegputzen?" Wobei die Buchhandlung grundsätzlich nichts gegen künstlerische Graffitis hat: "Banksy ist aber weiterhin herzlich eingeladen, unsere Tür zu besprühen."
Schmierereien
Sinnlose Buchstabenkombinationen oder politische Parolen. Schmierereien sorgen immer wieder für große Verärgerung. Als Sachbeschädigung und Vandalismus werden derartige Aktionen von den Behörden strafrechtlich verfolgt. Die Vermittlung von nachvollziehbaren Botschaften durch Graffitis auf erlaubten Flächen leiden unter den "künstlerisch nicht wertvollen" Sprayaktionen.
„Diese Vandalenakte sind auf das Schärfste zu verurteilen. Ich habe absolut kein Verständnis dafür, dass Mauern, Straßenschilder und Denkmäler mit irgendwelchen Parolen beschädigt werden", erklärte Vizebgm. Johannes Anzengruber bereits 2021 gegenüber der BezirksBlätter-Innsbruck-Redaktion.
„Die Vandalenakte hätten schon seit Jahren effektiv bekämpft werden müssen, denn illegale Grafittis und Schmierereien sind nichts anderes als sündteure Sachbeschädigungen“, meinte StR Rudi Federspiel ebenfalls im Jahr 2021, der auch daran erinnerte, dass die FPÖ bereits seit Jahrzehnten sich dafür starkgemacht hat, dass „diese Szene bekämpft wird.
Die Reinigungsarbeiten derartiger Schmieraktionen verursachen entsprechend hohe Kosten, die entweder durch den Steuerzahler (bei Straßenschildern und öffentlichen Gebäuden) oder durch Hausgemeinschaften und Mieter (bei Fassadenbeschmierungen) bezahlt werden müssen.
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