BezirksBlätter vor Ort Innenstadt
Wenig Platz für Kinder und kaum Grün auf den Plätzen
INNSBRUCK. Die Innenstadt hat viel zu bieten. Für den Schwerpunkt BezirksBlätter Innsbruck vor Ort waren aber nicht das Shoppingerlebnis oder die gastronomischen Angebote im Mittelpunkt. Die Redaktion warf einen Blick auf die Plätze der Innenstadt, mit einem nüchternen Ergebnis.
Wenig Platz für Kinder
Im Süden des Hofgartens befindet sich der große Spielbereich mit vielen attraktiven Spielmöglichkeiten. Ein großer Sandspielbereich, ein Wasserspiel und die Spielburg mit den verschiedensten Kletter- und Rutschmöglichkeiten bieten auf ca. 2.200 m² Abwechslung. Zuständig für den Spielplatz sind die Bundesgärten, die auch den Hofgarten betreuen.
Winterschlaf
Der beliebte Spielplatz geht aber schon jetzt in den Winterschlaf über. Die Schaukeln wurden abmontiert und eine Sitzbank wurde mit einer Lichterkette verziert. Auf dem Sandplatz neben dem Klettergerüst und der Rutsche steht ein Baum aus Leuchtmaterial und im Häuschen auf dem Sandspielplatz warten zwei beleuchtete Tiere auf ihren Auftritt. "Dieser Spielplatz ist bei Kindern und den Begleitern sehr beliebt und für Bewohner der Stadtmitte mit Kleinkindern leicht erreichbar. Ist es wirklich notwendig, dass man einen ganzen Spielplatz schon im Oktober für eine kostenpflichtige Attraktion vorbereitet und damit Oma und Enkel frustriert?", fragt eine enttäuschte Besucherin.
Die weiteren Plätze
Der Spielplatz am Adolf-Pichler-Platz wird gerne von vielen benutzt. Auf ca. 650 m² gibt es zahlreiche Spielmöglichkeiten, unter anderem auch einen Lichtbogen (Kletter-/Rutschgerät). Ein Trinkbrunnen ist vorhanden und WC-Anlagen befinden sich in der Rathausgalerie. Serviten-Spielplatz: Dieser ursprünglich nur als Ersatzspielplatz konzipierte Spielplatz liegt zwischen BORG, Hauptpost und Servitenkloster und ist über den Zugang neben der Fallmerayerstraße erreichbar. Auf ca. 620 m² gibt es Spielmöglichkeiten. WC und Trinkbrunnen sind nicht vorhanden.
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Wenig Grün
Der Eduard-Wallnöfer-Platz (Landhausplatz), der Sparkassenplatz, der Adolf-Pichler-Platz oder der Marktplatz haben ein großes gemeinsames Manko: Ob Wiesen, Blumen oder Bäume – das Grün fehlt. In einer Umfrage wünschen sich über 92 Prozent der Bezirks-Blätter-Innsbruck-Leser mehr Bepflanzung und Begrünung der Plätze. Die Begrünung des Eduard-Wallnöfer-Platzes mit seinen 9.000 Quadratmetern ist ein lang gehegter Wunsch. Seit Jahren wird der Betonplatz kritisiert. Der Südtiroler Platz wird geprägt durch den (Autobus-)Bahnhof und der rote Asphaltbelag sorgte vor Jahren für heftige Diskussionen. Am Adolf-Pichler-Platz findet man eine Wiese, Bäume und einen Kinderspielplatz. Die Grünanlage des Domplatzes wurde neu gestaltet. Der Böhm-Bawerk-Platz befindet sich zwischen dem MCI und der SOWI und gilt mit seiner Wiese als Treffpunkt der Studierenden. In der Universitätsstraße vor der Jesuitenkirche befindet sich der gepflasterte Karl-Rahner-Platz.
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