Winterzeit: Start in die Einbruchsaison
Mit der Dämmerung steigt das Risiko: Einbrecher haben es vor allem auf Schmuck und Bargeld abgesehen.
136 Dämmerungseinbrüche wurden in Tirol im vergangenen Jahr verzeichnet. Hauptsächlich betroffen waren davon Wohnhäuser – lediglich 10 Prozent der Fälle betrafen Wohnungen. "Die Tätergruppen stammen erfahrungsgemäß meist aus dem osteuropäischen Raum. Diese suchen sich in erster Linie Objekte aus, die über rückseitig gelegene Fenster und Türen verfügen", informiert Katja Tersch vom Landeskriminalamt.
Schutz, keine Angst
Auch LKA-Chef Walter Pupp betont, dass mit der Zeitumstellung diese Delikte wieder zunehmen werden. Darauf werde die Polizei mit einer Reihe von Maßnahmen, wie etwa verstärkter Streifentätigkeit reagieren. Zusätzlich will die Polizei aber auch mit verstärkter Beratungstätigkeit gegensteuern. Hans-Peter Seewald, Leiter der Kriminalprävention, stellte vergangene Woche einen Schauraum in der Landespolizeidirektion vor, wo sich Interessierte über mechanische und elektronische Einbruchsschutzmaßnahmen informieren können. Unter Tel. 059133 können Termine zur Besichtigung des Schauraumes vereinbart werden. Selbstverständlich unterscheiden sich die Sicherungsmaßnahmen von Objekt zu Objekt. Dennoch gibt es ein paar generelle Tipps – gerade für Wohnungsbesitzer.
Beobachtungen melden
Gerade Wohnungstüren lassen sich mit einem Schlosszylinder gut gegen Aufbruchversuche absichern. Weiters empfiehlt es sich, ein Zusatzschloss mit Distanzsperre zu installieren. Dies ermöglicht nebenbei auch, die Tür nur einen Spalt breit zu öffnen, um zu überprüfen, wer davor steht. "Bereits das Anbringen derartiger Schutzvorrichtungen schreckt potentielle Täter ab", betont Seewald.
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