Kia Sorento – Spritziger Allradler

Der Kia Sorento nimmt Offraod-Einsätze gelassen hin genauso wie flotte Überlandfahrten auf der Autobahn. | Foto: Kia
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INNSBRUCK, Karl Künstner:

Komfortabler SUV mit viel Leistung und hoher Offroad-Kompetenz.

Kia hat mit dem größeren seiner beiden SUVs einen komplett ausgestatteten Allradler im Programm der auf der Straße und im Gelände nicht nur optisch eine wirklich gute Figur macht.

Der mächtige Common Rail-Diesel mit 2,5 Litern Hubraum hat den Zweitonner jederzeit gut im Griff. Beim Anfahren ist von einem Turboloch so gut wie nichts zu spüren und selbst bei hohen Drehzahlen geht ihm kaum die Luft aus. Im Gegenteil, die äußerst dezente Geräuschentwicklung macht lange Autobahnfahrten zum Genuss. Etwas Zurückhaltung verlangt allerdings das Fahrwerk. Sehr komfortabel eingestellt schluckt es kommentarlos jede Bodenunebenheit. In schnell gefahrenen Kurven ist jedoch eine beträchtliche Seitenneigung spürbar. Die serienmäßige Stabilitätskontrolle bremst den Fahrer bei zu großem Übermut ein.

Seine ganz großen Stärken spielt der Sorento im Gelände aus. Massiver Leiterrahmen, starre Hinterachse und natürlich der permanente Allradantrieb sind hierfür ideale Voraussetzungen. Um jederzeit optimale Traktion zu erreichen wird die Kraft variabel zwischen Vorder- und Hinterachse aufgeteilt. Eine Mehrscheiben-Ölbadkupplung übernimmt diese Aufgabe. Geht es im Gelände richtig zur Sache lässt sich mittels Schalter das Untersetzungsgetriebe aktivieren. Mit großen Böschungswinkeln, großer Bodenfreiheit und hoher Verschränkung lassen sich so viele Hindernisse überwinden. Beim Bergabfahren hilft die starke Motorbremswirkung sicher unten anzukommen.

Zum Schutz bei Offroad-Fahrten sind alle Modelle mit robusten Unterboden-Elementen („Skid-Plates“) ausgerüstet, die verhindern sollen, dass die Aggregate im Motorraum, das Verteilergetriebe oder der Kraftstofftank beschädigt werden.

Seinen Passagieren bietet der Sorento viel Platz vorne wie hinten. Doch ist die Rückbank etwas zu weich geraten und bietet kaum Seitenhalt. Über die Vordersitze kann man dagegen nicht klagen. Genauswenig wie über die Gestaltung des Cockpits, das übersichtlich und funktionell ausgestattet ist. Die Materialien und Verarbeitung im Innenraum der von uns getesteten EX-Ausstattung werden selbst hohen Ansprüchen gerecht. Wer täglich mit dem Sorento unterwegs ist, schätzt auch die vielen großen Ablagemöglichkeiten oder das extra zu öffnende Heckfenster, die das Autofahrerleben erheblich erleichtern.

Kia Sorento
2,5 CRDI
Technik:
Motor: Reihen-4-Zylinder Common Rail Turbodiesel
Hubraum: 2497 cm3
Max. Leistung: 125 kW (170 PS) bei 3800 U/min
Max. Drehmoment: 392 Nm bei 2000 U/min
Fahrwerk: vorne: Einzelradaufhängung; hinten: Mehrlenkerachse
Getriebe: Fünfgang-Automatik
Antrieb: permanenter Allrad
Maße: 4590/1885/1805 mm
Wendekreis: 11,0 m
Eigengewicht: 2004 kg
Laderaum: 441 bis 1751 l
Spitze: 182 km/h
von 0 auf 100 km/h: 12,3 Sek.
Tankinhalt: 80 l
Verbrauch: 8,6 l Diesel
CO2-Emission: 228 g/km
Ausstattung (Activ black): Front-, Kopfairbags, aktive Kopfstützen, ESP, ABS mit EBD, Tempomat, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Parkpilot hinten, elektr. einklappbare Seitenspiegel, beheiz- und elektr. verstellbare Vordersitze, Lederausstattung, elektr. Fensterheber v/h, Alarmanlage, höhen- und vertikal verstellbares Lenkrad, geteilt umlegbare Rückbank, 17-Zoll-Aluräder, u.v.m.
Preis: 40.390 ,- Euro

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