Solarpotenzial
417.000 Anfragen auf Online-Plattform von SOLAR TIROL
TIROL. Wie viel Solarenergie mit den richtigen technischen Mitteln auf dem Dach eines bestehenden oder zukünftigen Gebäudes erzeugt werden kann, ist unter www.tirolsolar.at aufrufbar. Das kostenlose Online-Service von SOLAR TIROL liefert alle nötigen Informationen. Dieses berechnet, in welchem Ausmaß sich Dachflächen von Gebäuden in Tirol für die Nutzung von Solarenergie eignen. Der zuständige Landesrat Johannes Tratter zeigt sich vom Erfolg der Online-Plattform überzeugt.
„Wir verzeichneten im Zeitraum von Juni 2019 bis Mai 2020 mit rund 417.000 Zugriffen eine erneute Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Das zeugt vom Bewusstsein und Interesse der Tirolerinnen und Tiroler für die Nutzung von Solarenergie. Zudem zeigt das Projekt SOLAR TIROL, dass unser Bundesland über ein hohes Solarpotenzial verfügt", zeigt sich LR Tratter erfreu über die Zahlen.
Hilfe für zukünftige Bauvorhaben
Konkret handelt es sich bei diesem Tool um einen Onlinedienst mit räumlich hochaufgelösten Solarpotenzialkarten, die Empfehlungen für die Ausbaumöglichkeiten der Solarenergie in Tirol enthalten.
„Die frei zugängliche Datenbank ermöglicht öffentlichen sowie privaten Nutzerinnen und Nutzern, das Solarpotenzial ihres Daches sowie die dafür optimale Nutzungstechnologie zu ermitteln. Darüber hinaus kann auch das Solarpotenzial für freie Grundstücke bereits vor Baubeginn berechnet werden, womit Tirol über ein wichtiges Planungsinstrument für eine optimale Energiestrategie verfügt“, erklärt der zuständige Landesrat Tratter.
Ganz einfach Solarenergiepotenziale berechnen
Alle Hausdächer in Tirol wurden analysiert. Damit steht den AnwenderInnen eine umfangreiche Datensammlung bereit, die jede Adresse und jedes Grundstück im Bundesland umfasst. Darüber hinaus können über die Webseite Simulationen erstellt werden, die die Sonnenbahn und die damit einhergehenden Solarenergiepotenziale für jeden Standort in Tirol berechnen.
Die für das Solarinformationssystem benötigten Daten wurden von 2012 bis 2015 vom Land Tirol in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck erfasst. Ob Geländehorizont, Bewölkung oder Verschattung durch Bäume oder Gebäude – all diese Faktoren wurden bei der Berechnung des Strahlungswertes und des Solarpotenzials berücksichtigt.
Weitere Informationen zu SOLAR TIROL finden sich HIER
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