VP Innsbruck
Anzengruber neuer Vize, Gruber fährt in den Urlaub

Johannes Anzengruber und Christoph Appler mit noch-Vize-Bgm. Franz Xaver Gruber (hinten) | Foto: Gratl
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  • Johannes Anzengruber und Christoph Appler mit noch-Vize-Bgm. Franz Xaver Gruber (hinten)
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INNSBRUCK. Die Wogen in der Volkspartei Innsbruck scheinen geglättet. Am Vormittag luden Vizebürgermeister Gruber, Stadtparteiobmann Christoph Appler und GR Hannes Anzengruber in die Parteizentrale und verkündeten die Beschlüsse der gestrigen Parteivorstandssitzung. Franz X. Gruber verkündete seinen Rücktritt, Anzenberger Sol neuer Vize werden und Appler kommt zurück in den Gemeinderat als Clubobmann.

Gruber geht mit Februar

„Zum Wohle der Partei werde ich mit 27. Februar mein Amt zurücklegen", Franz Xaver Gruber wird aus der Stadtpolitik ausscheiden. Er freue sich auf seine neuen Aufgaben in der Privatwirtschaft „und werde jetzt endlich einmal länger als eine Woche auf Urlaub fahren". Sein Amt als Vizebürgermeister sieht er bei Anzengruber in besten Händen.

Vertrauen zurückgewinnen und "durchstarten"

Christoph Appler blickt zuversichtlich in die Zukunft. Als neuer und alter Stadtparteichef hat er das Ziel, das Vertrauen aus der Bevölkerung zurück zu gewinnen und die VP an die Spitze zu bringen. Sein Stellvertreter wird Reinhold Falsch vom Seniorenbund. „Mit diesem Team sind wir zukunftsfähig aufgestellt und sehen optimistisch nach vorne", so Appler zuversichlich.

Ein Riss in der Partei

Es bleibt die Vermutung, dass sich die Stimmung innerhalb der Partei noch nicht ganz erholt hat. Immerhin wurde von Christoph Appler bei der Pressekonferenz am 23. Jänner mehrfach das Wort "Intrige"ausgesprochen. „Es liegt jetzt an uns, das gegenseitige Vertrauen wieder aufzubauen um als Partei geschlossen für Innsbruck arbeiten zu können", so Appler im Pressegespräch. Johannes Anzengruber, der an jener "Intrige" nicht unwesentlich beteiligt war, erklärte: „In den letzten Monaten und Wochen wurden Fehler gemacht. Ich bedanke mich jetzt aber für das mir entgegengebrachte Vertrauen und möchte mit der Volkspartei gute Politik für Innsbruck machen“.
Ob die parteiinternen Streitigkeiten tatsächlich vom Tisch geräumt oder doch nur unter den Teppich gekehrt sind, bleibt abzuwarten.

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