Realisierung zwischen 2024 und 2026 (Video)
Der Sportentwicklungsplan (SEP) liegt vor

Die Stadt erhebt die Stärken und Schwächen im Sport um für die Zukunft gewappnet zu sein. Ab 2024 sollen die Schwerpunktthemen umgesetzt werden. | Foto: IAC
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  • Die Stadt erhebt die Stärken und Schwächen im Sport um für die Zukunft gewappnet zu sein. Ab 2024 sollen die Schwerpunktthemen umgesetzt werden.
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Mehr als 5.000 Bürgerinnen und Bürger haben an Onlineumfragen zur Sportentwicklung in Innsbruck teilgenommen. Aus den gewonnenen Daten und Gesprächsergebnissen wurden 14 konkrete Handlungsfelder abgeleitet, die nach Dringlichkeit und Wichtigkeit priorisiert worden sind.

INNSBRUCK. Der Innsbrucker Sportentwicklungsplan (SEP) sieht eine bedarfsorientierte und zukunftsweisende Weiterentwicklung des Sport- und Bewegungsangebotes in Innsbruck vor und wurde vom Gemeinderat im Juni 2020 in Auftrag gegeben. Der Schlussbericht dafür liegt nun, nach drei Jahren intensiver Zusammenarbeit des städtischen Sportamts und des Instituts für Sportwissenschaft (ISW) der Universität Innsbruck, vor. Das frische Druckwerk wurde im Juli-Gemeinderat zur Kenntnis gebracht und von diesem einstimmig angenommen.

Das Dossier zum Sportentwicklungsplan der BezirksBlätter finden Sie hier

Sportlicher Orientierungsrahmen

„Innsbruck war und ist eine Stadt, in der Sport und Bewegung immer eine wichtige Rolle gespielt haben. Um das bestehende, bereits sehr gute Angebot an Möglichkeiten zu fokussieren und auszubauen, haben wir diesen Prozess in die Wege geleitet. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, die sich und ihre Vorstellungen aktiv in den Sportentwicklungsplan eingebracht haben, um die Sportstadt Innsbruck gemeinsam voranzubringen“, freut sich StR Elisabeth Mayr über die Finalisierung des SEP.

„Mit dem Sportentwicklungsplan steht uns jetzt ein handlungsleitender Orientierungsrahmen für künftige Entscheidungsprozesse in der städtischen Sportverwaltung sowie Sportpolitik vor. Im Sinne eines fortlaufenden Entwicklungsprozesses von Sport und Bewegung ist der Sportentwicklungsplan, wie der Name schon sagt, aber kein fertiges To-Do-Listen-Projekt. Vielmehr zeigt er Handlungsfelder auf und erfordert Maßnahmen, die es zu realisieren, zu begleiten und zu evaluieren gilt“, hält Sportamtsleiter Romuald Niescher fest.

Sportstadträtin Elisabeth Mayr, Sportamtsleiter Romuald Niescher sowie Sabrina Scheiber (ISW, r.) arbeiten am Sportentwicklungsplan.  | Foto: IKM
  • Sportstadträtin Elisabeth Mayr, Sportamtsleiter Romuald Niescher sowie Sabrina Scheiber (ISW, r.) arbeiten am Sportentwicklungsplan.
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Gemeinsam mit dem städtischen Sportamt und unter Einbindung zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen, Infrastrukturbetreiberinnen und -betreiber sowie der Bevölkerung wurden die nötigen Grundlagen zur Formulierung konkreter Maßnahmen erarbeitet“, wirft Sabrina Scheiber vom Kooperationspartner ISW einen Blick zurück. Umfassende Daten wurden erhoben, wobei unter anderem mehr als 5.000 Bürgerinnen und Bürger an Onlineumfragen teilgenommen haben. Aus den gewonnenen Daten und Gesprächsergebnissen wurden schließlich 14 konkrete Handlungsfelder abgeleitet, die von den mitwirkenden Stakeholdern nach Dringlichkeit und Wichtigkeit priorisiert worden sind.

Handlungsfelder

Die Realisierung der in den fünf erstgereihten Handlungsfeldern entwickelten Maßnahmen ist für die Jahre 2024 bis 2026 geplant. Ab 2024 sollen Zug um Zug pro Jahr drei weitere Handlungsfelder aktiviert, bearbeitet und umgesetzt werden.

Die fünf erstgereihten Handlungsfelder sind:

  • Sportinfrastruktur – Kapazitäten und Optimierung der Nutzung
  • Schulsport und Sportschwerpunktschulen
  • Sportvereine – Strategische Weiterentwicklung, Angebote und Image
  • Naturraum – Bewusste Freizeit- und Erholungsnutzung
  • Vernetzung, Kooperationen und Wissensaustausch

In Zusammenarbeit mit dem ISW ist beabsichtigt, die Umsetzung der Handlungsfelder und Maßnahmen zu evaluieren. Außerdem sollen Trends und Entwicklungen im Bereich Sport und Bewegung monitort und die erstellte Datenbasis zu Sportangebot und -nachfrage alle fünf Jahre aktualisiert werden.

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