Florian Riedl: In Fragen des Transits gibt es bei der FPÖ keine klar Linie

VP-Riedl: Keine Linie bei FPÖ erkennbar: Im Gegensatz zu Tirols FPÖ-Obmann Abwerzger unterstützt Österreichs FP-Verkehrsminister Hofer Tirol im Anti-Transitkampf. | Foto: pixabay.com - Symbolbild
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TIROL. Kürzlich kritisierte Markus Abwerzger, FPÖ-Landesparteiobmann Tirol, zum wiederholten Male die Blockabfertigung in Tirol. Norber Hofer, Verkehrsminister (FPÖ) unterstützt hingegen Tirols Transitpläne. Für Florian Riedl sei das Verhalten der FPÖ Tirol nicht verständlich.

FPÖ-Tirol übt Kritik an den Transitplänen der Landesregierung

Anlässlich des Transitgipfels kritisierte Markus Abwerzger die Blockabfertigung für LKW in Tirol. Diese wird an verkehrsstarken Tagen zur Aufrechterhaltung des Verkehrsflusses und zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer durchgeführt. Für Markus Abwerzger führe dies nicht zu einer Verringerung des Transits. Es bräuchte viel mehr intensive Verhandlungen mit allen Beteiligten auf europäischer und nationaler Ebene. Weitere Kritik gibt es am sektoralen Fahrverbot. Diese sei - in der derzeitigen Durchführung - nur eine Placebo-Verordnung, so Markus Abwerzger. Weiters hätte die FPÖ Tirol schon länger auf mögliche Abgasmanipulationen bei EURO-6-LKW hingewiesen. Die Tiroler Landesregierung hat schärfere LKW-Kontrollen und eine Ausweitung des sektoralen Fahrverbots auf diese LKW-Gruppe angekündigt (Zeitplan zur weiteren Transitbekämpfung steht fest).

FPÖ-Verkehrsminister Hofer unterstützt Tirols Transitpläne

Norbert Hofer unterzeichnete beim Verkehrsgipfel in Bozen das Zusatzprotokoll und stellte sich damit hinter die politischen Forderungen von Landeshauptmann Günther Platter. Diese Forderungen betreffen schärfere Kontrollen und die Reduktion von Ausnahmen. Für VP-Verkehrssprecher Florian Riedl habe diese Pauschalkritik der FPÖ-Tirol daher einen "argumentativen Patschen". Daher sei weiters in der Tiroler FPÖ in Fragen der Transitpolitik keine wirkliche Linie erkennbar.

FPÖ bleibt im oppositionellen Schmollwinkel

Der Kampf gegen den steigenden Transitverkehr sei nur gemeinsam zu gewinnen. Jedoch bliebe die FPÖ weiterhin in ihrem oppositionellen Schmollwinkel, so Florian Riedl: "Österreichs FP-Verkehrsminister hat sich am Dienstag eindeutig auf die Seite von Landeshauptmann Günther Platter und der Tiroler Bevölkerung gestellt. Die Abgeordneten der Tiroler FPÖ müssen sich hingegen die Frage gefallen lassen: Wo steht ihr?"

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