Gemeinderatswahl 2024
Florian Tursky ist Kandidat der bürgerlichen Liste

Innsbrucker Bündnis der Mitte: Für Innsbruck, ÖVP-Innsbruck und Tiroler Seniorenbund haben sich geeinigt. | Foto: Frischauf
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Die "bunten Raben" sind Geschichte. 30 Jahre nach Gründung der Liste für Innsbruck gibt es gemeinsam mit der ÖVP-Innsbruck und dem Tiroler Seniorenbund eine Einigung auf eine gemeinsame bürgerliche Liste für die Gemeinderatswahl am 14.4.2024. Als deren Kandidat geht Staatssekretär Florian Tursky ins Rennen. Johannes Anzengruber will zumindest beim VP-Stadtparteitag auch kandidieren.

INNSBRUCK. Im Pavillon beim Kaiserjägermuseum am Bergisel gibt Florian Tursky seine Kandidatur bekannt. Vorangegangen ist die Einigung der Liste Für Innsbruck, 1994 von Herwig van Staa gegründet wurde und mit ihm sowie Hilde Zach und Christine Oppitz-Plörer von 1994 bis 2018 das Bürgermeisteramt innehatten, mit der ÖVP-Innsbruck und dem Tiroler Seniorenbund. Lange Verhandlungen wurde mit einem gemeinsamen Programm unter der Devise "Bündnis der Mitte" abgeschlossen. Die Ankündigung von Staatssekretär Florian Tursky als Spitzenkandidat bei der Gemeinderatswahl am 14.4.2024 anzutreten, hat sich auch die personelle Frage entschieden.

Florian Tursky bleibt bis zum Intensivwahlkampf Staatssekretär. | Foto: BezirksBlätter
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Der Kandidat

Der gebürtige Innsbrucker erklärt im Pavillon: "Innsbruck ist eine sichere Stadt, eine Stadt von internationalem Ruf, eine Kulturstadt und eine Stadt des Miteinanders der verschiedenen Generationen." Seine Analyse zur aktuellen Situation der Stadtpolitik: "Es gab jahrelang eine bürgerliche Politik der Mitte, fernab von logische Scheuklappen. Aber das hat sich in den vergangenen Jahren leider geändert. Aktuell stehen in der Stadtpolitik Streit, persönliche Befindlichkeiten und Ideologie im Fokus. Ich habe heute die Vertreter der bürgerlichen Listen darüber informiert, dass ich sehr gerne als Bürgermeisterkandidat für die Landeshauptstadt Innsbruck antrete." Tursky wird bis zum Intensivwahlkampf weiterhin als Staatssekretär tätig ein.

6.000 Stimmen, Anzengruber, Tursky und ChatGPT

Das Programm

"Inhaltlich hat sich das neue Innsbrucker Bündnis der Mitte auf mehrere langfristige
Eckpunkte für ein gemeinsames Leitbild für die Zukunft Innsbrucks festgelegt. Die
Bevölkerung wird eingeladen, gemeinsam den neuen Weg der Innsbrucker Mitte zu
beschreiten und sich inhaltlich für die neue Zukunftsbewegung einzubringen.
Ziel ist es, mit einer für alle Bündnispartner verbindenden Persönlichkeit als Kandidat
für das Bürgermeisteramt, bei den Gemeinderatswahlen den für die Stadt so
dringend notwendigen Kurswechsel in der Landeshauptstadt Innsbruck einzuleiten." So lautet die Einleitung des vierseitigen Strategiepapiers.

Historisches gelungen

„Mit der Einigung auf ein breites bürgerliches Bündnis in Innsbruck ist heute ohne Frage historisches gelungen. Das bürgerliche Lager in Innsbruck tritt nach 30 Jahren wieder vereint auf. Klar ist, dass bei der Gemeinderatswahl nur ein gemeinsamer Weg der Bürgerlichen, getragen von der Volkspartei und Für Innsbruck, erfolgreich sein wird. Florian Tursky bringt die notwendigen Fähigkeiten und Eigenschaften mit, um das bürgerliche Lager hinter sich zu vereinen, das Bürgermeisteramt professionell auszuüben und die Stadt Innsbruck damit wieder nach vorne zu bringen. Dass er sich der Herausforderung stellt, in Innsbruck etwas bewegen zu wollen, begrüße ich und ringt mir großen Respekt ab. Ich kenne und schätze Florian Tursky für seine verbindende Art und seine gute und konsequente Arbeit“, erklärt Landesparteiobmann LH Anton Mattle.

Florian Tursky: Anzug, Wappen auf dem Revers und schwarze Businessschuhe.  | Foto: BezirksBlätter
  • Florian Tursky: Anzug, Wappen auf dem Revers und schwarze Businessschuhe.
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Der zweite bürgerliche Kandidat

Johannes Anzengruber hält an seiner Kandidatur fest. "Bei der Wahl zum Obmann am Stadtparteitag geht es um eine Richtungsentscheidung: Entweder wird die Politik in Innsbruck von einigen, wenigen Personen für alle bestimmt, oder alle Innsbruckerinnen und Innsbrucker entwickeln gemeinsam den künftigen Weg der Stadt, entscheiden über diesen gemeinsam und tragen ihn dann auch gemeinsam", erklärt Anzengruber in einer Aussendung. "Sichtbar werden die unterschiedlichen Wege bei der Bestellung der Kandidaten. Herr Staatssekretär Hofrat Florian Tursky wird von wenigen Entscheidungsträgern in Innsbruck ausgesucht und von diesen für den Parteitag und das Bürgermeisteramt nominiert. Ich hingegen möchte, dass meine Kandidatur durch meine Arbeit für die Stadt Innsbruck definiert wird. Und dass diese Kandidatur von den einzelnen Stadtteilen und von den Frauen und Männern in dieser Stadt getragen wird. Ich weiß, dass es nur gemeinsam mit der Bevölkerung, mit euch, einen guten Weg in die Zukunft der Stadt geben kann. Aus diesem Grund möchte ich heute meine bereits angelaufene Unterstützungskampagne auch auf das Internet ausdehnen."

Das Programm im Detail

Foto: BezirksBlätter
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