Geförderte Wohnungen für Millionäre

SP-Vorsitzende Elisabeth Blanik: „Beim Erwerb geförderter Wohnungen und Reihenhäuser muss auch Vermögen der Käuferinnen und Käufer geprüft werden.“ | Foto: privat - Symbolbild
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TIROL. In Tirol explodieren die Wohnkosten. In Innsbruck bezahlt man inzwischen rund 16 Euro pro Quadratmeter. Es gibt für Normalverdiener kaum mehr die Möglichkeit, sich Grund oder Immobilie anzuschaffen.

Geförderte Wohnungen für Millionäre

In Tirol ist es - trotz der horrenden Preise für Grund und Boden - für Millionäre möglich, geförderte Wohnungen und Reihenhäuser zu erwerben. Dass dies möglich ist, zeigt das gerade erst bekannt gewordene Immobiliengeschäft in der Gemeinde Kirchberg, so Elisabeth Blanik, SP-Vorsitzende: „Die Wohnbauförderung muss in diesem Bereich sofort geändert werden. Auch Vermögen und Besitz der Käuferinnen und Käufer müssen beim Erwerb geförderter Immobilien geprüft werden.“

Geförderte Wohnungen und Reihenhäuser sind nicht mehr leistbar

Auch wenn für geförderte Reihenhäuser die Grundpreise niedriger sind, sind diese - wie geförderte Wohnungen dafür viele Menschen kaum mehr leistbar. "Die Gemeinnützigen müssen günstiger bauen.“ , so Elisabeth Blanik. Aus diesem Grund sollte der geförderte Wohnbau künftig zu den Aufgaben und Zielen der überörtlichen Raumordnung zählen.

SPÖ Tirol setzt sich für leistbaren Baugrund ein

"Durch aktive Wohnbaupolitik in Land und Gemeinden wollen wir mehr leistbaren Baugrund mobilisieren. Im Rahmen einer Wohnbauoffensive müssen in den kommenden fünf Jahren 5.000 neue, sozial geförderte Wohnungen entstehen“, so Blanik

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