Warnung
Große Waldbrandgefahr wegen anhaltender Trockenheit

Im Rahmen der Osterfeierlichkeiten ist heuer wegen der aktuellen Lage das Abbrennen jeglicher Feuer verboten - damit es nicht zu solchen Bildern kommt | Foto: flickr
  • Im Rahmen der Osterfeierlichkeiten ist heuer wegen der aktuellen Lage das Abbrennen jeglicher Feuer verboten - damit es nicht zu solchen Bildern kommt
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TIROL. Wegen der anhaltenden Trockenheit, durch die fehlenden Niederschläge und des immer wieder böig aufkommenden Föhns herrscht derzeit eine erhöhte Waldbrandgefahr in Tirol. An die Bevölkerung wird daher appelliert, das bestehende Verbot des Feuerentzündens im Wald strengstens einzuhalten und auch Zigaretten keinesfalls achtlos wegzuwerfen. Entsteht ein Waldbrand durch fahrlässiges Handeln, können die meist teuren Löschkosten auf den Verursacher übertragen werden.

„Ich ersuche alle, beim Aufenthalt in Wald- und Wiesengebieten besonders sorgsam zu sein“, warnt Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler und fährt fort: „Besondere Vorsicht ist auch am Waldrand und in Waldnähe geboten. Denn nach dem Winter gibt es hier viel verdorrte Vegetation, die bei langen Schönwetterperioden im Frühjahr eine zusätzliche Brandgefahr darstellt. Diese Situation wird bis zum nächsten ausgiebigen Regen anhalten.“

Vorsicht an sonnenausgesetzten Hängen

„Waldbrände entwickeln sich an sonnenausgesetzten Hängen extrem schnell. Hier sind die Einsätze der Feuerwehr besonders langwierig, wie man derzeit auch am Beispiel des Waldbrands bei Patsch nahe der Brennerautobahn sieht. Hier stehen die Feuerwehren mit großem Personal- und Materialaufwand sowie umfangreicher Hubschrauber-Unterstützung im Einsatz“, erklärt Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl auf die aufwendige Brandbekämpfung hin. „Wer einen Waldbrand entdeckt, sollte umgehend die Feuerwehr verständigen und in sicherer Entfernung vom Brand auf das Eintreffen der Einsatzkräfte warten, um diese bei Bedarf einweisen zu können.“

Verbot von Osterfeuern

Im Rahmen der Osterfeierlichkeiten ist heuer wegen der aktuellen Lage das Abbrennen jeglicher Feuer verboten. Die traditionellen Osterfeuer können daher nicht wie gewohnt durchgeführt werden.

Zum einen erlauben die Verkehrsbeschränkungen das Verlassen des Hauses nur aus triftigen Gründen, zum anderen gilt es, die Einsatzkräfte nicht zusätzlich zu beanspruchen. 2019 mussten die Feuerwehren zu 22 Einsätzen mit Osterfeuern ausrücken.

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