Sexismus-Vorwurf
Grüne: „Kein Tag ohne Entgleisung von Dornauer“
TIROL. Die verbalen "Entgleisungen" des SPÖ Vorsitzenden Georg Dornauer stoßen bei Grünen wie auch bei der Volkspartei übel auf. Besonders die Erklärungsversuche Dornauers verschlimmern in den Augen der Grüne Landessprecherin Barbara Schramm-Skoficz die Angelegenheit nur.
"Seine Worte sind Ausdruck seines Weltbildes"
Er hätte nicht aus seinen Fehlern gelernt, so die Grüne Landessprecherin Schramm-Skoficz und die neue Grüne Sprecherin der Grünen Frauen Lea Hetfleisch. Fast täglich machen die Grünen-Politikerinnen einen Aufreger in den Worten Dornauers aus. Es sei einfach "Ausdruck seines Weltbildes", erläutern sich Schramm-Skoficz und Hetfleisch Dornauers Aussagen. Demnach würde sich eindeutig zeigen, dass er für den Parteivorsitz nicht geeignet wäre und Klubobfrau Elisabeth Blanik sowie Frauensprecherin Selma Yildirm die "Reißleine" ziehen müssten.
VP-Pfurtscheller wirft Dornauer "Täter-Opfer-Umkehr" vor
Auch in den Augen VP-Pfurtschellers ist das Verhalten Dornauers inakzeptabel. Sie wirft ihm eine "Täter-Opfer-Umkehr" vor. "Wer der Meinung ist, dass „Sexismus beim Empfänger entsteht“ hat in der Politik nichts verloren“, macht Pfurtscheller ihrer Wut Luft.
Auch Pfurtscheller fordert von der SPÖ nun eine Entscheidung, sonst würde die SPÖ jegliche Glaubwürdigkeit in der Frauenpolitik verlieren.
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