Ibk zeigt die gelbe Karte!

InnenstadtParkkarte | Foto: Foto: Stadtmarketing Innsbruck

Karl Gostner von den Altstadtkaufleuten bevorzugte immer die Innenstadt-Karte

Für großes Aufsehen sorgte der Beschluss der Stadt, die Gratisparkstunde in Innsbruck abzuschaffen. Als Alternative soll verstärkt auf die gelbe Innenstadt-Karte gesetzt werden.

(vk). Da die Garagenbetreiber der Stadt einen einheitlichen und höheren Betrag für die Gratisparkstunde einforderten, hätten zusätzliche
€ 150.000,- bezahlt werden müssen. Das war zu viel und somit wurde die Ära der Gratisparkstunde beendet. Nun steht wieder die gelbe Innenstadt-Karte im Mittelpunkt. „Die Karte gibt es schon seit über 15 Jahren, ist aber durch die Gratisparkstunde eher wieder in den Hintergrund getreten“, so Karl Gos­tner. Das Stadtmarketing will nun die Bekanntheit der Karte fördern: „Wir werden eine Werbelinie starten und verstärkt auf die gelbe Innenstadtkarte setzen“, bestätigt Sigrid Resch, Geschäftsführerin des Stadtmarketings. Verkehrsstadtrat Walter Peer ist auch nicht von der Idee abgetan, das Budget, das für die Gratisparkstunde eingeplant worden ist, für die Innenstadt-Karte zu verwenden. Allerdings sieht er noch Verbesserungsbedarf: „Die Karte, wie auch immer sie dann heißen mag, soll auch Radfahrer und Fußgänger belohnen. Und auch für die Kaufmannschaft muss es einen Anreiz geben, diese Karte auch auszugeben. Wird die Karte adaptiert, ist sie sicher eine gute Lösung.“

Kundenbindung durch die Karte
Die Voraussetzung für die gelbe Innenstadtkarte ist momentan die Mitgliedschaft beim Verein der Innenstadt- oder Altstadtkaufleute. Bisher geben ca. 100 der ungefähr 300 Mitglieder diese Karte aus, darunter auch Karl Gostner. Sein Fazit: „Die Karte ist ideal für die Kundenbindung und die Kunden merken beim Kauf auch etwas von dem Vorteil.“ Noch ist für Kunden nicht ersichtlich, welcher Betrieb die Innenstadt-Karte ausgibt und man muss auch oft explizit danach fragen, eine Kennzeichnung ist laut Gostner aber geplant.

Zur Karte: Die gelbe Karte wird meist ab einem Betrag von 35 bis 40 Euro ausgegeben, das ist den Unternehmern aber selbst überlassen. Damit kann man entweder eine halbe Stunde gratis parken, ein IVB-Einzelticket für die Kernzone Innsbruck erwerben oder einen Euro weniger beim Taxi bezahlen. „Die Karten sind kombinierbar, man kann also mit zwei Karten eine Stunde lang parken und haben bisher kein Ablaufdatum“, ergänzt Sigrid Resch.

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