Junge Volkspartei - Zusammenarbeit mit Südtirol wird verstärkt
Die Junge Volkspartei beschloss die Zusammenarbeit mit Südtirol zu verstärken. Zwischen Tirol und Südtirol besteht seit jeher eine besondere Verbindung - das Verständnis dafür soll nun österreichweit vermittelt werden.
TIROL. Vor 70 Jahren wurde das Gruber-De Gasperi Abkommen unterzeichnet. Damit wurde innerhalb Italiens die besondere Stellung Südtirols bestätigt. Anlässlich des 70-jährigen Bestehens dieses Abkommens hat die Junge Volkspartei beschlossen, die Zusammenarbeit mit Südtirol zu stärken.
Stärkung der Beziehungen zwischen Österreich und Südtirol
In Alpbach beschloss die Junge Volkspartei einstimmig das europäische Bekenntnis zu stärken und ein zukunftsweisendes Signal für die Zusammenarbeit in einem Europa der Regionen setzen, so JVP-Bundesobmann Sebastian Kurz im Zuge der JVP-Bundesleitungssitzung. In diesem Zusammenhang sollen die Beziehungen gestärkt und die Autonomie Südtirols ausgebaut werden. In diesem Zusammenhang soll weiters die Zusammenarbeit der Europaregion Tirol gestärkt werden, so JVP-Landesobmann Dominik Schrott. Auch die Beziehung zwischen der Jungen ÖVP und der Jungen Generation der Südtiroler Volkspartei soll vertieft werden.
Das Gruber-De-Gasperi-Abkommen
Nach Ende des zweiten Weltkriegs wurde das Land Tirol geteilt. Nach der Teilung wurde - vor 70 Jahren - das Gruber-De-Gasperi-Abkommen unterzeichnet. Es ist die Basis für die besondere rechtliche, politische und kulturelle Stellung Südtirols in Italien. Es besiegelte weiters die Autonomie Südtirols innerhalb Italiens. Grundlage des Abkommens sind die Minderheitenschutzverpflichtungen Italiens in Südtirol. Das Land Tirol und Südtirol arbeiten daher seit jeher eng zusammen. Aber auch die Zusammenarbeit mit Österreich und Europa sei wichtig, so Rene Tumler, Landesobmann der Jungen Generation der Südtiroler Volkspartei: „Die Ausgestaltung der Autonomie in Südtirol hat heute international Modellfunktion.“
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