Lösung für FF Wilten in Sicht

Floriani-Jünger in Sieglanger hoffen auf Bgm. Oppitz-Plörer und eine neue Feuerwache

Nach etlichem Wirbel Ende des vergangenen Jahres zeichnet sich nun eine Lösung für den überfälligen Neubau der Feuerwache Wilten ab. Die Standortfrage scheint mittlerweile geklärt, nun fehlt lediglich noch die Finanzierung.

(gstr). So viel ist sicher: die Feuerwache Wilten muss in absehbarer Zeit neu gebaut werden. Zu klein ist das derzeitige Gebäude, zu veraltet der Fuhrpark der freiwilligen Feuerwehr. Dass es um die Infrastruktur der Florianijünger im Heimatstadtteil der neuen Bürgermeisterin nicht zum Besten steht, ist seit langem bekannt. Doch im vergangenen Jahr verzögerten unterschiedliche Auffassungen bezüglich des geeigneten Standortes den Neubau. Sowohl der Kommandant der FF Wilten, Peter Pfeifer, als auch Innsbrucks Branddirektor Erwin Reichel hatten sich damals für einen Neubau der Feuerwache auf einem Grundstück im äußersten Westen des Sieglanger ausgesprochen. Besonders deshalb, weil das Grundstück direkt an der Autobahn liegt und die Einsatzkräfte der FF Wilten damit in kürzester Zeit auch bei Verkehrsunfällen auf der A 12 vor Ort wären.

Oppitz bremste Umsetzung
Die damalige Vize- und nunmehrige Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer zeigte sich anfänglich von dem vorgeschlagenen Standort wenig begeistert. Dies scheint sich mittlerweile geändert zu haben. Bei der Jahreshauptversammlung der FF Wilten vor einer Woche zeigte Oppitz nun doch ihr Wohlwollen für einen Neubau auf dem vorgeschlagenen Standort. „Unsere neue Bürgermeisterin hat ihre Zustimmung durchklingen lassen und hat uns signalisiert, dass sie uns bei diesen Bestrebungen unterstützt. Jetzt ist nur noch die Finanzierung für das Projekt abzuklären“, zeigt sich Pfeifer optimistisch.

Neubau dringend notwendig
Etwas vorsichtiger zeigt sich Bezirksfeuerwehrkommandant Anton Larcher in seiner Einschätzung und unterstreicht einmal mehr die Dringlichkeit des Neubaus. „Der Fuhrpark der FF Wilten ist komplett veraltet und müsste dringend erneuert werden. Allerdings können wir wegen Platzmangels derzeit keine neuen Fahrzeuge anschaffen. Wie lange die alten Fahrzeuge noch einsatzbereit gehalten werden können, ist schwer abzuschätzen. Ich hoffe, dass nun mit der Klärung der Standortfrage das Projekt rasch in Angriff genommen werden kann“, so Larcher.