Mair muss Stadt gewinnen

LA Gebi Mair möchte Klubchef werden und könnte sich vorstellen, mit einer VP unter Toni Steixner zu regieren.
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  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Vergangenen Samstag stellten die Tiroler Grünen ihre Weichen für die Landtagswahl, welche voraussichtlich im März 2013 stattfinden wird. Bei der Landesversammlung in der Messehalle wählten die Grünen ihre Liste für den bevorstehenden Urnengang. Auf den ersten fünf Listenplätzen finden sich Landessprecherin Ingrid Felipe (Rum), LA Christine Baur (Sistrans), Hermann Weratschnig (Schwaz), Ahmet Demir (Landeck) und Gabriele Fischer aus Innsbruck. Voraussichtlich wird Fischer auf dem Kampfmandat sitzen, da nach derzeitigen Umfragen der Einzug der ersten vier Kandidaten als sicher gilt und ein zusätzlicher Kandidat über das Erreichen des Grundmandates in Innsbruck einziehen wird.

Dieser Kandidat wird wohl LA Gebi Mair sein, der die Bezirksliste der Landeshauptstadt anführt.

Dämpfer für Revoluzzer
Dennoch kann auch dieser Umstand nicht darüber hinwegtäuschen, dass Mairs politische Karriere am Samstag einen Dämpfer erlitten hat. Denn entgegen den Erwartungen verlor er die Abstimmung um Platz zwei auf der Landesliste gegen Christine Baur. "Ich weiß, dass ich auch innerhalb der Grünen ein Revoluzzer bin und polarisiere. Aber aus Niederlagen reift man. Hoffentlich auch aus dieser", zeigt sich Mair gelassen. Seinen Traum, Georg Willi als Grünen-Klubchef zu beerben, hat der 28-Jährige jedenfalls noch nicht begraben. "Ich werde für dieses Amt kandidieren", stellt er klar. Für den bevorstehenden Wahlkampf hofft er jedenfalls auf eine breite Unterstützung seiner Innsbrucker Parteifreunde "und auf die Unterstützung der Bürgermeisterin". Dass er 2013 ein Stolperstein für eine schwarz-grüne Koalition auf Landesebene werden könnte, glaubt Mair nicht. "Wenn überhaupt, bin ich ein Stolperstein für LH Platter – aber damit kann ich leben." Schwarz-grün "ohne Platter" sei aber in jedem Fall "eine Option". "Es gibt in der Tiroler ÖVP sehr viele vernünftige Menschen, mit denen man gut zusammenarbeiten kann. Ich hoffe, dass sich diese konstruktiven Kräfte durchsetzen", betont Mair. Auf die Frage, wen er denn mit "konstruktive Kräfte" meine, nennt Mair einen Namen: "Toni Steixner!"

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