Tourismuskonferenz in Innsbruck: Qualität statt Quantität
Eine integrierte EU-Tourismuspolitik ist die Zukunft Europas. Darauf einigten sich hochrangige VertreterInnen des Landes, Bundes und der Europäischen Kommission auf der vergangenen Tourismuskonferenz im Landhaus in Innsbruck.
TIROL. Mit dabei war LH Günther Platter, die EU-Kommissarin Elzbieta Bienkowska und Mircea-Titus Dobre, der zuständige Minister der Trio-Ratspräsidentschaft Österreich-Rumänien-Bulgarien sowie BM Andrä Rupprechter.
Unter anderem war man sich einig, dass vor allem schwächere Regionen anhand eines mehrjährigen Aktionsplans in Zukunft mehr von einer EU-Tourismuspolitik profitieren sollen. Mit Hilfe von Bürokratieabbau soll es zudem weitere Möglichkeiten geben, den europäischen Tourismus zu fördern.
Qualität ist die Zukunft
Das neue Credo Tirols ist Qualität statt Quantität, betonte LH Platter. Premiumprodukte und qualitativ Angebote sollen der Schlüssel zu einer besseren Tourismusstrategie sein.
Unterstützung bekommt LH Platter mit seinen Forderungen von der EU-Kommissarin Bienkowska, die Tirol in vielen Bereichen als Vorbild sieht, wie zum Beispiel in der Digitalisierung. Zudem verrät sie, dass man sich künftig auch auf Touristen außerhalb Europas konzentrieren will. Anlass gibt hier das EU-China Tourismusjahr, das für 2018 geplant ist.
Viele innovative Tourismusinitiativen sind geplant, die jedoch erst einmal finanziert werden müssen. Deshalb wurde die Konferenz auch gleich genutzt, um über mögliche Finanzmittel und deren Bereitstellung zu diskutieren.
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