Traglufthallen sollen für Sportzwecke genutzt werden
Die Traglufthallen stehen leer, doch schon wird die Lage sondiert, wie man sie anderweitig nutzen könnte. SPÖ-Bezirkschef Benedikt Lentsch schlägt vor, die Hallen für sportliche Zwecke zu nutzen.
TIROL. Vor einem Jahr waren in den Traglufthallen noch Flüchtlinge untergebracht, nun stehen die Hallen der Tiroler Sozialen Dienste (TSD) leer.
Ungenutzt nützen sie niemanden, das hat SPÖ-Bezirkschef Benedikt Lentsch erkannt. Er sieht in den Hallen eine Möglichkeit, zur Nutzung von sportlicher Betätigung und als Mehrwert für den Zentralraum Innsbruck.
Der Gedanke, die Traglufthallen für sportbegeisterte Jungendliche zu nutzen oder gar im Winter, als Alternative für Tennisvereine kommt nicht von ungefähr. Lentsch ist nämlich selbst Obmann des Tennisclubs Zams.
Lentsch erläutert es folgendermaßen: „Aus meiner Sicht wäre es sinnvoll, die Traglufthallen einer sportlichen Nutzung zuzuführen. Sowohl im Oberland, im Unterland als auch im Zentralraum Innsbruck könnte man die Hallen den Sportvereinen zur Verfügung stellen.“
Ganz andere Töne vernimmt man allerdings aus dem Lager der FPÖ. Diese sieht in den nun leerstehenden Traglufthallen eine "finanzielle Last" die der Steuerzahler trägt, so Mag. Abwerzger. Schon der Ankauf und die Errichtung der Hallen war der FPÖ ein Dorn im Auge. FPÖ-Landesparteiobmann Abwerzger sieht die investierten 6,6 Millionen Euro als einen Skandal. Eine Absprache mit den Bürgermeistern in Tirol hätte in der damaligen Situation gereicht.
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