Vier Sprachklassen eingerichtet

StR Ernst Pechlaner verspricht, dass die Schulen "jede Unterstützung" bekommen.
  • StR Ernst Pechlaner verspricht, dass die Schulen "jede Unterstützung" bekommen.
  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Fürs Erste wurde die Verteilung der Flüchtlingskinder auf Innsbrucks Schulen zufriedenstellend gelöst.

Die Direktorenkonferenz vergangene Woche war ein Erfolg. Der Verteilungsschlüssel steht. Wie das STADTBLATT berichtet hatte, suchte das Schulamt gemeinsam mit dem Landesschulrat und den betroffenen Direktoren nach Möglichkeiten, um etwa 75 Flüchtlingskinder zu Schulbeginn in den Unterricht zu integrieren. Die nun getroffene Lösung ist seit Montag in Kraft.

Erlernen der Sprache

Um den Kindern aus unterschiedlichsten Krisengebieten einen möglichst schnellen Spracherwerb zu ermöglichen, wurden vier Sprachklassen mit jeweils etwa 15 Schülern eingerichtet. Drei der Klassen befinden sich in den Volksschulen Angergasse, Pradl II und Pradl Ost. Für ältere Kinder wurde eine Sprachklasse in der NMS Pembaurstraße installiert.
Damit soll gewährleistet werden, dass die Kinder möglichst schnell die deutsche Sprache lernen und in den Regelunterricht integriert werden können. "Mit diesen Kapazitäten können wir den aktuellen Bedarf gut abdecken", betont der zuständige StR Ernst Pechlaner und bedankt sich bei den Schulen für "die hervorragende Zusammenarbeit". Gleichzeitig betont Pechlaner aber auch, dass dies nur der Beginn eines "dynamischen Prozesses" ist. "Wir müssen permanent evaluieren, ob weitere Nachbesserungen notwendig sind – ob es etwa zusätzliche psychologische Unterstützung braucht. Außerdem müssen wir die weitere Entwicklung der Flüchtlingszahlen genau im Auge behalten und gegebenenfalls die Kapazitäten noch aufstocken", so Pechlaner.
Der Bildungsstadtrat betont jedoch, dass bereits jetzt gewisse Puffer eingeplant sind und man mit allen maßgeblichen Stellen in Kontakt stehe, um schnell auf Veränderungen reagieren zu können. Gerade die aktuellen Entwicklungen auf internationaler Ebene machen langfristige Prognosen derzeit aber schwer.

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