"Wir müssen aufhören, uns nur um Randthemen zu kümmern"

Er wird kandidieren. Helmut Buchacher möchte am 28. November Stadtparteichef der SPÖ werden. Das rote Innsbrucker Urgestein ist allerdings nur bedingt mit dem neuen Parteislogan "jung, links, weiblich" zu vereinbaren. "Ich halte von solchen Schlagworten nichts. Es braucht auch die Erfahrung der langjährigen Leistungsträger", betont Buchacher, der 25 Jahre als Betriebsrat, zehn Jahre als Ersatz- und zehn Jahre als Gemeinderat tätig war und ist. Mit der "neuen Linken" in seiner Partei kann der Pragmatiker hingegen wenig anfangen. "Ich halte nichts von der Links-Rechts-Schubladisierung. Es geht nicht um Ideologien", betont der Obmann-Kandidat. Er möchte, dass "sich die SPÖ wieder um die Arbeitnehmer und die KMU kümmert und die Sorgen der Menschen anspricht". Sicherheit, Bildung, Einkommen und Wohnen sind aus seiner Sicht die zentralen Herausforderungen. "Darum müssen wir uns kümmern – nicht um irgendwelche Randthemen", stellt Buchacher seine Linie klar. Dass seine Kandidatur heftige Diskussionen mit dem "linken" Flügel der Partei zur Folge haben wird, ist Buchacher klar.

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